1. Totem


    Datum: 23.06.2019, Kategorien: Fetisch

    ... und schaut mich mit glasigem Blick an. Ich schmunzele. »Der Fleck auf dem Beifahrersitz geht bestimmt wieder raus, geiler Mann.« - »Ich hoffe nicht.«
    
    Ich lache leise auf, während Bernd seine Hände um meine Hüften legt, mich eng an sich zieht, verlangend küsst und mit meiner Zunge zu spielen beginnt. Ich nehme mein Bein vom Sessel, genieße seinen Kuss und seine Arme, die mich festhalten, seine Schultern, seinen Nacken, über die ich meine Hände gleiten lasse. Ich wühle mit den Fingern durch seine Haare und kann von diesem berauschenden Gefühl, das in mir Dämme brechen lässt, nicht genug bekommen.
    
    Nach einer Weile schauen wir uns an. »Da ist noch etwas, was ich vorher geklärt haben will.« Bernd runzelt die Stirn. »Ein Kondom ist definitiv nicht nötig bei mir ..., und ich vertraue dir, Bernd.« - »Keine Sorge. Kannst du absolut, bei allem was mir heilig ist, Laila.« - »Und was ist das?« Er schaute mir intensiv in die Augen. »Ich denke, das wirst du sein, und jetzt zeige ich dir mein
    
    Allerheiligstes
    
    .« Ich schmunzele. - »So etwas hab ich auch.« Bernd lächelt und schaut mich fasziniert an. »Lass uns rüber gehen.« - »O. k., dann ziehe ich sie mir wohl besser wieder an?« - »Ja, ist jetzt wirklich an der Zeit«, meint er grinsend, lässt mich los, nimmt unsere Sektgläser, geht Richtung einer Tür am Ende des Wohnraumes, öffnet sie und lehnt sich an den Türrahmen. Er wartet, schaut mir zu, während ich die Riemchen schließe, aufstehe, auf ihn zugehe und mich neugierig an ihm ...
    ... vorbei in sein dunkles Schlafzimmer schleiche. Er schaltet Licht ein und dimmt es herab.
    
    »Wow, Bernd, wie schön ..., nein, wie
    
    geil
    
    , was für ein heißes Schlafzimmer!« - »Ja, hab mir hierfür besonders viel Mühe gegeben und mir was einfallen lassen. Was du hier siehst, ist mein ganz eigener ..., intimer Geschmack. Vielleicht etwas
    
    schräg
    
    .« Ich lache ihn an und wende mich erstaunt wieder der Einrichtung zu. »Das trifft genau meinen Geschmack, und diese Aussicht.« - »Ein Vorteil, wenn man die Wohnung in der obersten Etage hat«, meint er, als ich auf ein großes pechschwarzes Foutonbett zugehe, auf dem zwei rote Kopfkissen liegen, und das in der Mitte des Raumes auf einem grafitgrauem Boden steht, der wie Schiefer gemustert ist. Eine Fensterfläche vor dem Bett, welche die gesamte Außenfront einnimmt und von einer Balustrade aus, den Blick über einen großen Innenhof und die Dächer der angrenzenden Häuser hinweg freigibt. Bernd stellt die Sektgläser auf eine Kommode, öffnet eine der Schiebetüren und lässt die erfrischende Nachtluft herein.
    
    Ich schaue mich um und lasse meinen Blick begeistert über trendige schwarze Lackmöbel schweifen. Hinüber zu einer mit silbriger Maserung durchzogenen, schwarzen Stofftapete. An der Wand hängt eine Galerie großformatiger Schwarz-Weiß-Fotos. Kunstvolle Aktaufnahmen in schmalen, schwarzen Rahmen. Unterschiedlich große Formate. Darin teilweise bekleidete oder unbekleidete Körper in erotischer Pose. Männern wie Frauen. Detailaufnahmen ...
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