1. No-LIMIT-Rooms 06


    Datum: 11.07.2019, Kategorien: BDSM

    ... perfide daran: Es war Rebecca gewesen, die Isabell gezielt und geschickt auf die Mädchen angesetzt hatte. Natürlich: Durch die lückenlose Überwachung wusste sie schon, bei welcher man wie ansetzen musste. Und meine gelegentlich naive Bella ahnte nichts Böses. Es war ja zum Wohl der Firma und aller anderen im Haus.
    
    Nun war mir auch klar, warum Rike Isabell als Offizierin und Vertraute von Rebecca bezeichnet hatte.
    
    Es hatte Mädchen gegeben, die sich wohl nicht erpressen ließen. Von einem wusste Isabell, dass sie jetzt auf dem Straßenstrich anschaffen ging, um Geld für den nächsten Schuss zu verdienen. Sie hatte versucht, im Haus zu dealen. Falsches Haus!
    
    Von anderen hatte sie nie wieder etwas gehört. Aber da es alles Ausländerinnen waren, war das nicht besonders verwunderlich.
    
    Rike war die Einzige, die Isabell erwischt hatte, und die noch immer in ihrem Appartement leben und arbeiten durfte.
    
    Interessant war allerdings eines: In keinem der Fälle war der Sicherheitsdienst involviert gewesen. Die illegale Überwachung schien nicht von denen zu erfolgen. Aber wer machte es dann? Rebecca hatte gewiss anderes zu tun, als pausenlos Monitore anzustarren.
    
    Externe Auftragsdienste? Überwacher in Übersee, womöglich Indien? Niedrige Lohnkosten, anonymisierte Überwachung. Sie mussten nicht mal eine europäische Sprache sprechen, wenn automatische Spracherkennungsprogramme mit Codewortfilter mithörten. Ähnliches hatte ich schon gehört. Das war in mehrfacher Hinsicht gut: Zum ...
    ... einen gab es Überwachungslücken, nicht alles würde entdeckt werden. Zum anderen waren diese Datenströme abzufangen und dort Beweise für Erpressung zu finden. Das mochte das BKA interessieren.
    
    Wir aßen deshalb so früh, weil Isabell noch unten im Keller Dienst hatte. Die Doms wechselten sich da unten ab. Jeder und jede war immer nur für wenige Stunden am Tag dort zuständig, die meiste Zeit in Bereitschaft.
    
    Wer nun der Zirkel wirklich war, konnte Isabell nicht sagen. Aber weil ihr Misstrauen geweckt war, würde sie jetzt aufmerksamer auf die Hinweise und Bemerkungen der anderen hören und auch selbst versuchen, etwas herauszufinden.
    
    Ich verfügte inzwischen auch wieder über Computer und natürlich mein Pad. Daher würden ich gleich noch mal zusehen, ob ich noch an die Aufnahmen aus dem Keller gelangen konnte. Auch wenn ich die Aufnahmen nicht direkt speichern konnte, war es mir möglich, sie mit meiner Cam abzufilmen.
    
    Beim Essen waren wir recht schweigsam. Beide hingen wir jetzt unseren Gedanken nach, was zu tun war.
    
    Ich würde gleich online gehen und meinen Status aktualisieren. Mithilfe meines neuen Handys könnte ich auch Walter anrufen, ohne einmal quer durch die Stadt zum Handyversteck zu müssen. Nur laden musste ich es noch, der Akku zeigte nur noch halb voll an.
    
    Isabell ihrerseits würde versuchen, den Mädels da unten das Leben wieder etwas angenehmer zu gestalten.
    
    Dann waren wir fertig und Isabell verabschiedete sich bis zur Nacht von mir. Sie würde erst nach ...
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