1. No-LIMIT-Rooms 06


    Datum: 11.07.2019, Kategorien: BDSM

    ... natürlich!"
    
    „Ich könnte es dir sagen", antwortete ich, mit zunächst todernstem Gesichtsausdruck. „Aber dann müsste ich dich leider eliminieren!" Mein anschließendes Lächeln sollte ihr deutlich machen, dass es ein Scherz war.
    
    „Bäh!", streckte sie mir die Zunge heraus und schüttelte dabei den Kopf. „Nun gut, lassen wir das. Also? Du und Isabell?" Ihr Lächeln wirkte echt.
    
    Übertrieben seufzte ich: „Dem Hausklatsch über Isabell und mich, kann ich wohl nicht so einfach ausweichen, oder?"
    
    „Nein, der benötigt unbedingt Details!"
    
    Kaum 10 Minuten waren vergangen, nachdem ich Ronja abgefertigt und wieder hinausgeschickt hatte, als es erneut an der Tür klingelte und sie auch gleich von außen geöffnet wurde. Diesmal war es Isabell. Und mein Schatz hatte eingekauft!
    
    Ich begrüßte sie herzlich mit einem Kuss und nahm ihr eine der zwei Taschen ab. Dann räumten wir die Lebensmittel in den Kühlschrank und aßen ein halb geschmolzenes Eis: köstlich.
    
    „Ronja war eben hier!", begann ich, als ich schon fast fertig war.
    
    „Oh. Und, was wollte sie?" Isabell steckte sich den Löffel in den Mund und leckte genüsslich das Eis herunter.
    
    „Wissen was im KI-Raum passiert ist und was in der dritten Ebene los ist."
    
    „Du hast ihr doch hoffentlich nichts erzählt?"
    
    „Das nicht."
    
    Sie blickte mich fragend an. „Was dann?"
    
    „Dass wir beide praktisch verlobt sind. Damit war sie dann zufrieden."
    
    Isabells Gesichtsausdruck war Gold Wert! Ich musste vor Eisspritzern in Deckung gehen, ...
    ... als sie vor Lachen losprustete.
    
    „Tschuldigung!", meinte sie, als sie sich gefangen hatte. „Damit ersparst du uns das Aufgebot. Ich denke, morgen weiß es jeder im Haus!"
    
    „Morgen erst?" Ich lächelte. „Komm, lass uns nach draußen auf den Balkon gehen."
    
    Wir schnappten uns die Stühle und setzten uns raus. Es war nicht mehr so heiß, aber die Sonne schien warm.
    
    Von außen zog ich die Tür zu und setzte mich ganz dicht neben Isabell, ihre Hand haltend und lehnte mich zurück, als ob ich mich sonnen wollte.
    
    „Was ist das jetzt mit dir und den Mädchen da unten? Und wie kommt es, dass du da jetzt auch Domina bist?"
    
    42 Zweifel
    
    Es wurde ein längeres Gespräch, was damit endete, dass wir beide einen beginnenden Sonnenbrand an uns bemerkten, und wir fluchend reinflüchteten. Drinnen verloren wir wegen der möglichen Überwachung kein Wort mehr darüber, sondern machten uns Abendessen.
    
    Inzwischen hatte auch Isabell begonnen, sich Gedanken über Rebecca und das ganze Firmenkonstrukt zu machen und ihre eigene Rolle darin als äußerst belastend zu empfinden.
    
    Alle Mädchen da unten waren im Grunde dadurch dort gelandet, weil Isabell sie entweder ausgehorcht und an Rebecca verpfiffen hatte, oder weil Isabell indirekt dafür verantwortlich war, dass sie bei etwas erwischt worden waren, was gegen die Firma ging. Nun, Unschuldslämmchen waren es wohl nicht, wenn ich Isabell so hörte, aber trotzdem: Sie hatten im Grunde wohl nur die Wahl zwischen Keller und echtem Gefängnis gehabt.
    
    Das ...
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