1. No-LIMIT-Rooms 06


    Datum: 11.07.2019, Kategorien: BDSM

    ... Shop ist?"
    
    „Moment." Sie holte ihr Handy raus und schaltete es ein. Kurz rief sie eine Kartensuche auf. „Ja, komm, nicht weit von hier. Aber wir müssen uns beeilen, ich muss in den Keller und es wird knapp!"
    
    „Dann geh du schon zurück, ich komme später nach Hause."
    
    Sie zögerte. Dann wandte sie sich mir zu.
    
    „Wir ziehen das wirklich durch? Wir zerstören die Rooms?"
    
    Ich blickte sie an.
    
    „Nein, wir helfen hier etwas früher zu beenden, was sowieso bald zu Ende wäre. Und wir versuchen, die Opfer da vorher aus der Schusslinie zu holen. Das BKA hat schon länger angefangen zu ermitteln. Die Rooms werden woanders weiter machen. Die anderen Studios sind ja nicht betroffen. Womöglich werden viele von hier, dort weiter arbeiten können."
    
    Sie schien nachzudenken, dann nickte sie.
    
    „Gut, dann kein Zurück mehr."
    
    Wir umarmten uns und ich gab ihr einen Kuss zum Abschied.
    
    „Pass auf dich auf, Bella. Denk an die Überwachung im Haus. Und vertraue da niemanden!"
    
    Isabell nickte, dann beeilte sie sich, rechtzeitig zurück zu sein.
    
    Die Poststelle war schnell gefunden. Es war eine Annahmestelle in einem Kiosk. Ich adressierte zwei Umschläge, einen an Holger, einen an Walter.
    
    Dort hinein steckte ich die SD-Karten mit jeweils einer Erklärung dazu, bei Walter fiel die etwas länger aus, und gab sie ab.
    
    Wieder auf der Straße suchte ich mir eine stille Ecke und kramte mein Minihandy heraus. Walter wollte ich vorher unbedingt noch anrufen, bevor er die Karte ...
    ... erhielt.
    
    Diesmal konnte ich ihn erreichen. Nach der Begrüßung berichtete ich ihm, von dem Verhör unter Drogen durch Rebecca. Eine entsprechende Kopie der Aufnahmen sei unterwegs zu ihm.
    
    Er fiel beinahe aus allen Wolken. Um so mehr, als ich ihn bat, vorerst nichts zu unternehmen.
    
    „Johanna, wenn ich Kenntnis von einer Straftat erlange, muss ich sofort handeln, dazu bin ich verpflichtet!"
    
    „Dann lassen sie den Umschlag eben noch zu."
    
    „So funktioniert das nicht, das wissen sie auch!"
    
    „Dann eröffnen sie halt eine Ermittlungsakte. Aber halten sie sich zurück, bis ich ihnen weitere Einzelheiten liefern kann. Wollen sie eine Einzelperson festnehmen oder eine Organisation zerschlagen?"
    
    „Was ist mit den vermissten Mädchen? Wissen sie da etwas Neues?", wich er aus, ohne zu antworten.
    
    „Ja, sie leben im Keller des Appartementhauses, vermutlich durch Nötigung oder Erpressung dort festgehalten."
    
    „Wenn die vermissten Frauen, dort unten gegen ihren Willen gefangen gehalten werden, muss ich sofort handeln!"
    
    „Die werden nicht mit Gewalt dort unten gehalten, sondern durch Druck. Solange ich nicht genau weiß, was die Druckmittel sind und wo sie sich befinden, werden die niemals gegen Rebecca aussagen. Die werden behaupten, dort freiwillig zu sein. So wie ich selbst dort freiwillig runter bin."
    
    „Sie hatten mich angelogen, Johanna. Sie wussten von Anfang an von dem Keller. Ponyranch, sehr witzig."
    
    „Nicht von Anfang an, aber ja, ich wusste, dass es einen Keller gab. Und ...
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