1. No-LIMIT-Rooms 06


    Datum: 11.07.2019, Kategorien: BDSM

    ... stillgelegten Fabrik. Nicht besonders schön. Ich habe bei Rebecca Bilder gesehen. Nur hier bei uns sind die Rooms in einem eigenes gebautem Gebäude untergebracht. Das hier ist quasi die Zentrale, selbst wenn die anderen auch viel Content raushauen. Nicht selten kopieren sie aber unsere Shows mit den lokalen Models. In Tokio sind die Rooms an der Mafia gescheitert."
    
    Völlig sprachlos ob der plötzlichen Informationsflut durch Isabell saß ich da. Warum hatte sie mir das nicht schon vorher alles erzählt? Geheimnisverrat? Ich deutete mit dem Kopf zu den verborgenen Kameras.
    
    „Isabell, die Überwacher!"
    
    Sie winkte ab. „Ich denke nicht, dass wir noch überwacht werden. Rebecca hatte mir das versichert."
    
    „Selbst wenn das gestimmt hatte, jetzt sitzt Diana im Büro!"
    
    „Ich glaube nicht, dass sie darauf Zugriff hat. Das war Rebeccas Baby!"
    
    Über diese Brücke würde ich nicht laufen.
    
    „Du, ich muss los. Machst du heute das Casting? Lädst du Felicia und Alice ein?"
    
    „Wenn sie Zeit haben, ja!", beendete Isabell unser Gespräch.
    
    Wir verabschiedeten uns mit einer Umarmung und Kuss voneinander. Und ich blieb alleine mit meinen Gedanken zurück.
    
    Sowohl Alice als auch Felicia hatten Zeit und sagten freudig zu, mit mir am Nachmittag Kaffee zu trinken.
    
    Thomas hatte sich inzwischen auch gemeldet. Er entschuldigte sich, dass er so lange nichts von sich hören gelassen hatte, doch er hätte so viel zu tun gehabt. Ich sah ihm das nach. Immerhin musste er loyal zu seiner Frau ...
    ... sein.
    
    Nach dem Frühstück hatte ich mich in die Ponyboots gezwängt und stakste damit herum. Ohne Keuschheitsgürtel und Harnisch ging es etwas besser, doch leicht war es nicht. Nicht ganz passend dazu trug ich eine kurze, schwarze Sporthose und einen hellgrauen Sweater. Sicher kein sexy Outfit. Mit dem Laufbandtraining wollte ich warten, bis die Fäden raus waren.
    
    Ich begann meine folgende Woche zu planen. Um noch etwas Geld zu verdienen, sollte ich am besten täglich wieder eine Show machen, solange ich noch Zeit dazu hatte. Schade nur, dass Isabell nicht zur Verfügung stand. Ich musste sie unbedingt fragen, ob und wann sie Zeit für einen gemeinsamen Auftritt hatte.
    
    Der erste Arbeitstag wäre am besten Sonntag. Ich hoffte, die Narben würden nicht zu abschreckend sein. Ansonsten musste ich mir etwas einfallen lassen.
    
    Die Spuren der Schläge und Quetschungen durch den Dalek waren schon recht gut verheilt. Sonntag würden sie zwar auch noch leicht sichtbar sein, aber in einer SM-Show war das nicht unbedingt von Nachteil.
    
    Ich überlegte, ob ich mein Pony-Outfit mit einbringen konnte. Im Grunde sprach nichts dagegen.
    
    Für den Nachmittag benötigte ich noch ein wenig Kuchen, zumindest sollte ich etwas anzubieten haben. Daher machte ich mich, so wie ich war, noch mal zum Bäcker auf. Das Gesicht der mittelalten Kundin im Laden war wirklich unbezahlbar.
    
    45. Wendung
    
    „Ok, gleich vorweg: Es tut mir leid, dass ich dich eine Bitch genannt hatte!"
    
    Alice Entschuldigung klang ...
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