1. No-LIMIT-Rooms 06


    Datum: 11.07.2019, Kategorien: BDSM

    ... ihnen erlaubt. Einen schönen Tag noch!" Er legte auf.
    
    „Und? Hatte ich recht?" Rebeccas Augen blitzten vor Triumph.
    
    „Er könnte auch als Angehöriger des Geheimdienstes nicht so einfach ansprechbar sein." Diese Ausrede klang auch in meinen Ohren lahm.
    
    „Gut, er hat noch etwa 10 Minuten Zeit zurückzurufen. Dann sind wir bei mir."
    
    „Und was dann? Ich meine, wenn er nicht anruft?"
    
    „Dann möchte ich deine Entscheidung wissen. Nicht, dass der Anruf daran irgendetwas ändern würde. Aber du sollst selbst sehen, wie du getäuscht wurdest."
    
    Doch mein Handy schwieg bis zum Fahrtende, genau wie Rebecca und ich.
    
    Der Wagen hielt und riss mich aus meinen Gedanken.
    
    „Nun, wie lautet deine Entscheidung?"
    
    „Du hast mich am ersten Tag beinahe umgebracht! Ich habe eine Aufzeichnung meines Verhörs gesehen!"
    
    Die Außentür wurde geöffnet und der Chauffeur sah herein.
    
    „Noch nicht, Mathias, gib uns noch mal zehn Minuten. Schließ bitte die Tür!", befahl Rebecca.
    
    Als die Tür wieder zu war, sah sie mich sichtlich überrascht an.
    
    „Du schaffst es immer wieder, mich zu überraschen, Johanna! Eine Aufnahme? Das glaube ich nicht!"
    
    Ich nickte. „Ich habe eine Kopie an Holger geschickt, per Post."
    
    Rebecca überlegte.
    
    „Wie bist du daran gekommen?"
    
    „So wie an die andern Daten vom KI-Raum. Ich habe Hal gefragt!"
    
    Sie schien einen Moment verblüfft, dann lachte sie.
    
    „So einfach? Und, kannst du mir die Aufnahmen zeigen?"
    
    Ich schüttelte den Kopf.
    
    „Ich hatte die Szene ...
    ... abgefilmt, kurz danach wurden die Daten plötzlich gelöscht. Zunächst hatte ich dich, beziehungsweise Diana in Verdacht, dass ihr das wart, um Spuren zu verwischen. Doch dann nahm ich an, dass du so eine Aufnahme nicht zugelassen hättest. Das war irgendwer anderes!"
    
    Nach einem Moment nickte sie nachdenklich: „Da hast du recht: Das hätte ich nicht. Hast du keine Kopie mehr?"
    
    Doch, hatte ich. Aber sollte ich die aus der Hand geben?
    
    „Nein, ich habe sie nicht dabei, aber abgefilmt, nicht direkt kopiert."
    
    „Dann würde ich die gerne sehen!"
    
    „Verständlich, so wie ich gerne meine Schwester! Möglicherweise ist Holger nicht vom Geheimdienst, aber du bist ebenso rücksichtslos: Ich hätte sterben oder auch ein Koma erleiden können!"
    
    Rebecca lehnte sich in den Sitz zurück. Nun bemerkte ich, wie ihre Hand wieder zitterte.
    
    „Würde es was ändern, wenn ich sagen würde, dass es mir wirklich leidtut, das getan zu haben?"
    
    Ich schüttelte den Kopf.
    
    Sie seufzte. „Tut es aber. In dem Moment war ich ziemlich gestresst und ging davon aus, dass du gegen mich agieren würdest. Es war mir egal gewesen, ob du einen bleibenden Schaden erleiden könntest. Erst sehr viel später ist mir bewusst geworden, was ich dir beinahe angetan hätte. Genauer gesagt: Seit ich mich wieder an dich erinnern konnte. Und deswegen verzeihe ich dir auch, dass du mich auch niedergeschlagen hast!"
    
    Sie verzieh mir? Ich wurde wieder wütend: „Ich habe dich nicht niedergeschlagen! Wie auch? Du bist gestürzt. In ...
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