1. No-LIMIT-Rooms 06


    Datum: 11.07.2019, Kategorien: BDSM

    ... dem Moment habe ich im Bett gesessen, zwei Meter von dir entfernt."
    
    „Oh, also war es Isabell? Das hätte ich nicht von ihr erwartet. Weshalb?"
    
    „Es war ein Unfall!", beharrte ich. „Aber mein K.-o.-Schlag im KI-Raum nicht!" „Johanna, wir drehen uns im Kreis: Wenn ich mit dir zwei Tage alleine in meinem Haus verbringen will und auf deine Hilfe angewiesen bin, muss ich jetzt deine Entscheidung wissen!"
    
    „Wie soll ich dir denn glauben, dass du mich zu meiner Schwester führen kannst? Du bist absolut rücksichtslos!"
    
    „Und das bist du nicht? Du hast Holger vermutlich Informationen über mich geliefert, welche die Rooms und alle Mitarbeiter dort gefährden können!"
    
    Wir starrten uns an.
    
    Ich versuchte abzuwägen, was mich jetzt meiner Schwester näher bringen würde. Holger, Walter oder Rebecca? Noch hatte ich Walter als Joker in der Hinterhand.
    
    „Ich brauche irgendeinen Beweis, dass meine Schwester lebt, und du weißt, wo sie ist und wie ich zu ihr gelangen kann!"
    
    „Sie hat eine knapp zweijährige Tochter, namens Marja!"
    
    Meine Anspannung brach zusammen und meine Tränen kamen durch. Marja, war der Name unserer Großmutter gewesen!
    
    Die Wagentür wurde erneut geöffnet.
    
    „Und, was sagst du? " Rebeccas Stimme klang abwartend.
    
    „Ich bin dabei, Herrin Rebecca!"
    
    Als ich ausstieg, sah ich zu meiner Überraschung Aaron vor dem Haus mit einer Einkaufstüte stehen. Ich schaute zu Rebecca, welche meinen Blick bemerkt hatte.
    
    „Hast du wirklich geglaubt, ich bliebe jetzt mit ...
    ... dir alleine in meinem Haus? Außerdem brauche ich Hilfe, um die Treppe hochzukommen, das kann Aaron besser als du."
    
    Ich fühlte mich verraten. Sie wollte, dass ich ihr vertraute, hatte aber keines mir gegenüber?
    
    Aaron kam zum Wagen und begrüßte uns höflich. Dann half er Rebecca auszusteigen. Anschließend hob er mit Mathias zusammen den Rollstuhl aus dem Wagen.
    
    Zum Hauseingang waren es nur wenige Schritte, daher verzichtete Rebecca darauf, sich erneut in den Rollstuhl zu setzen. Mithilfe eines Stockes und der Unterstützung Aarons ging sie zum Eingang. Ich stand noch einen Moment lang unschlüssig mit meinen Taschen beim Wagen. Sollte ich jetzt wirklich mit Rebecca zusammenarbeiten? Konnte ich ihr tatsächlich vertrauen?
    
    Rebecca war das nicht entgangen, denn sie drehte sich zu mir um: „Kommst du, Johanna? Du kannst uns die Tür öffnen!"
    
    Entschlossen packte ich meine beiden Taschen und stakste auf meinen Ponyboots zu ihr. Dort drückte ich eine wortlos Aaron in seine freie Hand und nahm Rebecca die Keycard aus der Hand. Dabei bemerkte ich ihren lauernden Blick. Hatte sie etwa Angst vor mir? Weshalb? Sie hatte doch einen Sicherheitsmann auf ihrer Seite und ich war alleine.
    
    Nachdenklich ging ich vor und öffnete die Tür. Dann ging ich hinein und hielt sie auf, bis beide hereingekommen waren. Hinter ihnen schloss ich sie wieder und wollte Rebecca die Keycard aushändigen, doch sie schüttelte den Kopf.
    
    „Lege sie dort auf das Regal neben der Tür. Ich benötige sie nicht, ...
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