1. No-LIMIT-Rooms 06


    Datum: 11.07.2019, Kategorien: BDSM

    ... folgte sie ihre Geschichte weiter.
    
    „Dann muss ein Bild von dir, Nadine in die Hände gefallen sein. Und so hatte er alle Informationen, um dich ködern zu können."
    
    Es klang durchaus plausibel, wenn ich auch nicht verstand, weshalb Nadine das machen sollte. Warum hatte sie sich nicht einfach bei mir gemeldet, sobald sie von mir wusste?
    
    „Das kann so nicht stimmen, denn Nadine hätte sich mit mir in Verbindung gesetzt, sobald die Möglichkeit bestand."
    
    Rebecca betrachtete mich nachdenklich.
    
    „Du vergisst, was sie durchgemacht hat! So etwas verändert Menschen. Es ist schon fast ein Wunder, dass sie die Entführung durch die Mafia überlebt hat und auch noch alle Körperteile besitzt."
    
    Daran brauchte sie mich nicht zu erinnern. Tausende Mal hatte ich mir ausgemalt, was Nadine an meiner Stelle erdulden musste, was die Mafia mit ihr anstellte. Und nicht selten hatten solche Gedanken mit einem Besäufnis geendet.
    
    „Also, wo ist Nadine nun?", wollte ich endlich wissen.
    
    Rebecca zuckte mit den Schultern.
    
    „Genau kann ich dir das nicht sagen, aber ich vermute sehr stark, dass sie auf dem Gut von Vladimir auf Zypern lebt. Schließlich kann er seine Geliebte schlecht bei sich zu Hause in Moskau unterbringen. Nicht, dass seine Frau davon nicht wüsste, dass er sich Geliebte hält, doch dulden würde sie solch eine Provokation nicht." Zypern, das deckte sich mit der Aussage Holgers.
    
    Wir hörten, wie sich die Haustür öffnete. Aaron kam wieder herein.
    
    „Chefin, auf dem ...
    ... Grundstück ist so weit alles in Ordnung. Aber irgendwer hat unsere Beleuchtungen zerstört. Vermutlich Jugendliche."
    
    Blöder Sascha! Das hatte er doch in Ordnung bringen sollen.
    
    „In Ordnung. Kannst du die reparieren?"
    
    Er schüttelte den Kopf.
    
    „Nein, dazu bräuchte ich einen Hebekorb. Das muss eine Firma machen."
    
    „Gut, dann werde ich jemanden beauftragen, danke!"
    
    Er nickte und zog sich ins Nebenzimmer zurück.
    
    Ich hatte beinahe völlig vergessen, dass Aaron mit im Haus war und fühlte mich jetzt wieder etwas beklommen. Rebecca war keine Gefahr für mich, doch mit Aaron konnte ich es nicht aufnehmen. Ich hatte mich nun in Rebeccas Hand begeben. Etwas, was ich noch heute Morgen für völlig ausgeschlossen gehalten hätte. Was hatte diese Frau an sich, dass sie Menschen so manipulieren konnte? Erneut kamen mir Zweifel, ob ich die richtige Entscheidung getroffen hatte. Was, wenn Holger doch vom Geheimdienst war?
    
    Rebecca beobachtete mich. Ahnte sie, was mir gerade durch den Kopf ging?
    
    „Also, Laura, du hast mich belogen und getäuscht. Kein artiges Verhalten für eine gehorsame Sklavin, oder?"
    
    Was meinte sie? Was sollte das jetzt?
    
    „Nein, Herrin, das war sicher nicht richtig. Doch bitte ich die Umstände zu entschuldigen! Und, bitte bleiben sie bei Johanna, das ist jetzt mein Name."
    
    „Nein, der lautet nun wieder Fünfzehn. Wobei, eigentlich müsste er 29 lauten, meinst du nicht auch?"
    
    Ich hielt den Atem an. Was sollte ich jetzt darauf antworten?
    
    Doch sie wartete ...
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