1. No-LIMIT-Rooms 06


    Datum: 11.07.2019, Kategorien: BDSM

    ... Klar."
    
    Er lächelte, allerdings nicht ganz freundlich.
    
    „Und was hast du hier angestellt?"
    
    Verlegen blickte ich zu Rebecca, welche jetzt wieder im Rollstuhl saß.
    
    Sie mischte sich ein.
    
    „Hier wurde eingebrochen und was installiert, Johanna hat es entdeckt", log sie ihn an.
    
    Überrascht sah ich zu ihr, doch sie schüttelte, als Martin zu mir sah, ihren Kopf, dass ich zu schweigen hatte.
    
    Martin blickte zwischen uns beiden hin und her, dann zuckte er mit den Schultern.
    
    „Na gut, dann will ich mir den Schaden mal ansehen."
    
    „Können wir die Angreifer nicht täuschen?", entfuhr es mir plötzlich.
    
    Martin und Rebecca sahen mich verständnislos an.
    
    „Ich meine, wenn plötzlich keine Daten kommen, wissen sie, dass etwas schiefgelaufen ist, und sie versuchen es an anderer Stelle erneut, vielleicht geschickter."
    
    Martin nickte. „Das wäre möglich, aber wie sollten wir das umgehen?"
    
    „Sie wollen bestimmt Zugangsdaten zu den Rooms, geheime Dateien und so etwas. Kann man ihnen nicht eingeschränkte Daten geben, etwas Unkritisches?"
    
    Nun schüttelte er den Kopf.
    
    „Nein, es gibt keine unkritischen Dateien. Sobald Rebecca ihr Passwort eingibt, haben die Angreifer auf alles Zugriff."
    
    „Das ist mir schon klar. Aber was, wenn ein Fakeserver eingerichtet würde? Veraltete Daten, falsche Listen und eigenes Passwort?"
    
    Er schien zu überlegen, dann fragte er nach: „Du meinst einen Honeypot? Eine Falle für die Angreifer?"
    
    „Ich kenne den Begriff nicht."
    
    „Das ist im ...
    ... Grunde genau das, was du vorgeschlagen hast. Der Angreifer wird in einen falschen Server gelockt und sein Angriff kann analysiert werden. Im Idealfall auch lokalisiert. Aber das ist sehr aufwendig. Um das glaubwürdig hinzubekommen, bräuchte ich Tage, wenn nicht Wochen."
    
    „Herrin Rebecca, müssen sie denn hier unbedingt dieses Wochenende online gehen? Während sie in der Reha sind, bliebe doch genügend Zeit, so etwas einzurichten. Bis dahin würde der Angreifer sich auf jeden Fall in Sicherheit wiegen und keinen anderen Versuch unternehmen."
    
    Rebecca schien zu überlegen. Dann sah sie Martin an.
    
    „Reichen dir drei Wochen dafür?"
    
    „Kommt darauf an, was auf diesen Server drauf soll. Ich benötige Dateien, sonst fliegt das Ganze sofort auf."
    
    „Gut, ich werde eine Liste machen. Aber dazu muss ich ins Netz. Leg einen neuen Anschluss im Haus und setz den bestehenden vorläufig außer Gefecht. Hast du einen Laptop dabei, den ich nutzen kann?"
    
    „Ja, ich habe einen im Wagen."
    
    „Gut, dann machen wir das so. Bitte fange gleich an. Johanna wird uns inzwischen etwas zum Abendessen kochen. Falls du Hilfe benötigst, lass dir von Aaron helfen, ich bin bei Johanna in der Küche."
    
    „Gut, ich fange gleich an."
    
    Martin drehte sich um und ging zum Bürozimmer, wo Rebeccas Rechner stand.
    
    „Johanna, schiebe mich bitte in die Küche."
    
    Mit den Worten: „Sehr wohl!", kam ich ihrer Bitte nach.
    
    In der Küche angekommen, bat sie mich, die Tür hinter uns zu schließen.
    
    „Ich habe aber noch ein ...