1. No-LIMIT-Rooms 06


    Datum: 11.07.2019, Kategorien: BDSM

    ... hatte. Ich meinte, weil wir uns kennen würden, könnte ich mich ja drum kümmern."
    
    „Oh, dann also was Neues. Woran soll ich mich anders erinnern, wie es war?"
    
    Er betrachtete den scharfkantigen Tisch. Dann sah er sich um, und sein Blick fiel auf das Bettende mit den abgerundeten Kanten.
    
    „Daran, dass sie hier gegen gefallen ist."
    
    Ich ärgerte mich, dass ich nicht selbst darauf gekommen war.
    
    Der Rest des Tages verlief absolut ruhig. Weder von Holger noch von Sascha hörte ich etwas, hatte aber auch nicht damit gerechnet. Ich überlegte, ob ich irgendwen anrufen sollte, beispielsweise Walter vom BKA? Nach kurzer Abwägung kam ich zum Schluss, dass eine kurze Meldung nicht schaden könnte. Außerdem sollten die vielleicht doch mal anfangen zu ermitteln, ob hier schon mehrere Mädchen spurlos verschwunden waren. Auch aus dem Ausland. Falls die Mädchen da unten alle erpresst wurden, und anschließend verkauft, war das mehr als nur übel.
    
    Was nicht dazu passte, war allerdings, dass Diana mir jetzt wieder so viel Freiheit ließ. War Diana in alles eingeweiht? Wusste sie von meinem Verhör am ersten Tag? Ich wusste viel zu wenig über Diana, zu sehr hatte ich mich auf andere Personen, und natürlich Rebecca selbst konzentriert.
    
    Ich wählte Walters Nummer, doch er meldete sich nicht. Entweder hatte er frei oder Urlaub. Dann eben später.
    
    Vor Langeweile nahm ich das Buch vom Nachtschrank und begann zu lesen.
    
    Im Gegensatz zur Fernsehserie schlug es mich nun doch in den ...
    ... Bann.
    
    Es war spät in der Nacht, als ich mich vor Müdigkeit gezwungen sah, es aus der Hand zu legen. Und in der Nacht träumte ich vom nahenden, langen Winter.
    
    Wie versprochen, ließ mich Diana am Dienstag früh abholen. Rebecca lag weiter im Koma, wie Reiner mich gleich am Morgen wissen ließ.
    
    Es war Rebeccas Fahrer, der sehr neugierig von mir wissen wollte, was mit Rebecca passiert war. Ich beließ es bei einem wagen Bericht, dass sie im Krankenhaus sehr unglücklich gestürzt war und noch längere Zeit ausfiel. Wenn Diana es nicht für nötig hielt, ihm Details zu erzählen, dann musste ich das auch nicht. Ich war zwar sicher, dass ich auch hier eine Quelle für Insiderwissen finden könnte, aber das schien mir doch zu riskant.
    
    Im Appartementhaus war alles so, als wäre ich nicht weg gewesen. Isabell traf ich nicht an, sie hatte wohl im Keller zu tun. Ich musste unbedingt demnächst mit ihr darüber sprechen.
    
    Mein Appartement stand mit den Kisten voll. Diesmal war nichts eingeräumt. Als Allererstes suchte ich mir was Bequemes zum Anziehen aus den Kartons und zog mich vernünftig an. Innerlich fluchend begann ich anschließend auszupacken und einzuräumen, wobei ich mich auf das notwendigste beschränkte und den Rest in den Kisten in die Schränke räumte. Ich musste davon ausgehen, in absehbarer Zeit wieder auszuziehen.
    
    Die Lebensmittel hatte ich fast alle im Appartement gelassen, und heute auch alle wieder vorgefunden, mit Ausnahme der leicht Verderblichen im Kühlschrank. Ich musste ...
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