1. Das Leben danach


    Datum: 31.10.2018, Kategorien: Schwule

    Prolog
    
    Er kam scheinbar aus dem nichts. Das war in der engen dunklen Gasse auch nicht schwierig gewesen, denn er hatte verborgen in einem Hauseingang gewartet. Als der andere auf seiner Höhe war, schubste er ihn in die gegenüberliegende Nische, drehte dem völlig überraschten Mann die Arme auf den Rücken und band die Hände fest. „Nicht schreien! Keinen einzigen Ton, sonst wirst Du es bereuen, verstanden?" zischte er ihm ins Ohr. Dann öffnete er die Gürtelschnalle, riss die Hose und den Slip runter und drängte ihn gegen eine niedrige Mauer. Mit einem Griff in den Schritt brachte er den anderen dazu sich weit über die Mauer zu lehnen. Mit der einen Hand fixierte er sein Opfer und mit der anderen öffnete er seine Hose, holte ein bereits ausgepacktes Gummi aus der Jackentasche und schaffte es unter kurzzeitiger zu Hilfenahme der zweiten Hand sich das Gummi auf seinen steifen Penis zu rollen. Er tat noch etwas Gleitmittel auf sein Glied und war bereit.
    
    Der andere zuckte vor Schmerzen zusammen als er in ihn eindrang. Er rammte seinen Schwanz tief in den anderen, der sich vor Schmerzen krümmte. Immer und immer wieder bis er abspritzte. Dann ließ er von seinem Opfer ab und verschwand.
    
    Ein Pärchen, das die Gasse als Abkürzung nehmen wollte, fand den bewusstlosen Mann mit nacktem Unterkörper und verständigte die Polizei und den Rettungsdienst.
    
    I.) Ich saß in meinem Büro und erwartete in fünf Minuten den neuen Gefängnisarzt zum Antrittsgespräch. Der Gefängnisdirektor hatte ...
    ... mich gebeten Dr. Jenkins zu empfangen und ihm im Gefängnis alles zu zeigen, was in irgendeiner Weise für den Arzt relevant sein konnte. Als Stellvertreter des Gefängnisdirektors würde ich sowieso der Ansprechpartner für den Arzt sein. Die Zusammenarbeit mit seinem Vorgänger, der in Rente gegangen war, hatte problemlos geklappt.
    
    Dr. Jenkins war ein sympatischer etwa vierzig Jahre alter Mann mit hoher Stirn und einem deutlich sichtbaren Bartschatten. Höchst interessiert hatte er alles in Augenschein genommen und sachliche Fragen gestellt. Ich hatte ihm die meisten Gefängnisbediensteten vorgestellt, die er alle freundlich und mit sympathischer Offenheit begrüßt hatte. Jetzt saßen wir wieder in meinem Büro. Ich hatte ihm Kaffee und Kekse angeboten und wollte nun zu einem Thema kommen, das mich sehr beschäftigte.
    
    „Wie Sie sicher wissen ist sexuelle Gewalt in Gefängnissen ein großes Problem. Wir suchen nach neuen Strategien gerade auch die schwächeren Gefangenen vor der Gewalt durch ihre Mitgefangenen zu schützen. Das Problem ist, dass wir vieles was in den Zellen abläuft nicht oder zu spät mitbekommen. Da Sie als Arzt mit den körperlichen Problemen unserer Gefangenen zu tun haben werden, wüssten wir gerne, ob Sie eine Möglichkeit sehen von Gewalt und insbesondere von sexueller Gewalt betroffene Gefangene anzusprechen und ihr Vertrauen zu gewinnen, damit wir ihnen helfen können."
    
    Dr. Jenkins antwortete ausführlich und es wurde deutlich, dass er auf diesem Gebiet eine große ...
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