1. Die Galamex-Saga - Teil 02


    Datum: 16.07.2019, Kategorien: Sci-Fi & Phantasie,

    ... einschliesslich der Tatsache, dass praktisch jeder in der Siedlung mein Gesicht kannte. Was mich im Moment wohl am meisten beschäftigte, war Cygnus' Interesse an meinem Hintertürchen. Ich versuchte, mir die Gefühle in Erinnerung zu rufen, als seine Zunge meine Rosette berührt hatte. Zuallererst war da natürlich die Überraschung gewesen, unmittelbar gefolgt von intensivem Ekel. Aber wie sich seine Zunge abseits davon angefühlt hatte ... daran konnte ich mich beim besten Willen einfach nicht erinnern.
    
    Cygnus lag nackt da, abgewandt, halb auf dem Bauch, auf seinem riesigen Bett. Auf dem locker ein Dutzend Leute ein Picknick hätten abhalten können. Im fahlen Licht der beiden Monde von Galamex 2, konnte ich seinen Hintern sehen. Einige meiner Bissspuren waren nach wie vor sichtbar, wenn auch nur noch blass. Cygnus hatte mir versichert, dass er es genossen hatte, doch ich tat mich schwer damit, es zu glauben. Nicht weil ich annahm, dass er mir diesbezüglich etwas vormachte, ich war mir absolut sicher, dass er aufrichtig war. Nein. Es war vielmehr die Überzeugung, dass er es nur genoss, weil ich es genoss. Mein Vergnügen verschaffte ihm tatsächliches Vergnügen. Mit einer anderen Frau, einer mit der er lediglich Sex gehabt hätte, hätte er keinen Spass daran gehabt. Er hatte nur Vergnügen verspürt, weil ICH ihn gebissen hatte und er mich liebte.
    
    Diese Erkenntnis wog schwer. Sie bedeutete, dass ein Ungleichgewicht in unserer Beziehung bestand. Das passte mir überhaupt nicht. Er, ...
    ... der Mann, den ich innig liebte, war in der Lage, körperliches Vergnügen zu empfinden, alleine aufgrund der Tatsache, dass seine Partnerin welchen empfand. Und ich konnte das nicht -- oder etwa doch?
    
    Erneut versuchte ich, mir das Gefühl seiner Zunge auf meinem Anus ins Gedächtnis zu rufen, doch es wollte mir einfach nicht gelingen. Der Ekel war einfach zu gross gewesen! Ekel ... Ich wusste nicht, woher er rührte. Aber ich wusste aus eigener Erfahrung, dass auch der grösste Ekel nicht unüberwindbar war. Ich erinnerte mich unwillkürlich an das erste Mal, an dem ich während meiner Ausbildung meinen wiederaufbereiteten Urin hatte trinken müssen. Ich erinnerte mich daran, wie sehr ich mich dagegen gesträubt hatte, wie eklig der Gedanke daran gewesen war, meinen eigenen Urin trinken zu müssen. Doch mein Wille, jede Hürde auf meinem Weg in die Flotte zu meistern, war stärker gewesen, als jede Abscheu. Ich hatte den ersten Schluck genommen und dann den nächsten, und dann noch einen, bis der anfänglich verspürte Ekel nur noch ein leiser, unbedeutender Nebengedanke wurde. Wenn ich das damals gekonnt hatte, konnte ich das nun auch. Vielleicht versteckte sich hinter dem Ekel, meinen Darmausgang von einer Zunge berühren zu lassen, tatsächlich Vergnügen.
    
    Ich beschloss, dem auf den Grund zu gehen.
    
    Nach einem kurzen Gang auf die Toilette war ich mir sicher, dass mein Magen garantiert keine Ausscheidungen zurückhielt. Zudem wusch ich mich dort unten fast zehn Minuten lang -- sauberer ...
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