1. Hilfe Von Hinten


    Datum: 18.07.2019, Kategorien: Anal

    ... und bemühte mich um eine angemessen ausdruckslose Miene.
    
    „Hallo Leon."
    
    Ich blinzelte. Mein sorgsam vorbereiteter Gruß blieb im Hals stecken. Das war nicht Kathi, die mich da anlächelte. Sondern Josephine. Eine Freundin von ihr, ich kannte sie von ein paar gemeinsamen Unternehmungen. Klein und üppig und blond, mit lichtblauen Augen hinter einer Rundbrille. Ganz nett, aber ziemlich schüchtern.
    
    „Oh, hallo Josie!", besann ich mich mit Verspätung auf meine Umgangsformen und lächelte mechanisch. „Komm doch rein."
    
    „Äh -- danke." Mit einem verlegenen Lächeln schob sie sich an mir vorbei. Ich nahm ihr den Mantel ab und führte sie in mein Wohn-/Ess-/Kochzimmer. Dort bot ich ihr einen der beiden Barhocker an, die vor der Küchenzeile standen.
    
    „Was zu trinken?", fragte ich. „Oder einen Kaffee?"
    
    „Vielen Dank." Sie schüttelte den Kopf, doch nicht ohne Bedauern schien mir. „Ich... will dich nicht lange stören. Aber ich soll dir das hier übergeben."
    
    Sie öffnete ihre Handtasche und kramte ein flaches Päckchen heraus, sorgfältig in glänzendes Geschenkpapier eingeschlagen und mit einer roten Schleife versehen. Ich nahm es und schluckte. „Leon" stand darauf. Unverkennbar die Schrift von Kati.
    
    „Kathi meinte, du sollst es sofort aufmachen" Josie rutschte nervös auf dem Hocker hin und her. „Da ist ein Brief für dich drin."
    
    „Ein Brief?"
    
    Ich starrte sie an. Dann fetzte ich das Papier auf. Eine Tafel Schokolade kam zum Vorschein. Eine edle Marke, der aufwendigen ...
    ... Verpackung nach zu urteilen. Und ein Kuvert. Ich legte die Schokolade beiseite und zog das Papier aus dem Umschlag.
    
    „Lieber Leon,
    
    bitte entschuldige, dass ich dir das nicht persönlich sage. Es gibt aber einen Grund dafür, den du gleich erfahren wirst.
    
    Zunächst möchte ich mich supersuperherzlich für den Abend letzte Woche bedanken. Du warst so lieb, und am Ende war es so unfassbar schön! Die Erfahrung hat mich wirklich weitergebracht, und das verdanke ich nur dir. Ich habe nun keine Angst mehr vor den Erwartungen von Christoph, oder von sonst jemand, und das fühlt sich gut an für mich. Frei! Das mag ich sehr. Danke!!
    
    Ich bin nicht sicher, aber ich vermute, dass du dir mehr daraus erhofft hast. Vielleicht, dass wir beide wieder zusammenkommen? Die Frage hat mich in den letzten Tagen auch beschäftigt, denn wenn man jemanden so nahe an sich ranlässt, dann hat das normalerweise etwas zu bedeuten, oder?
    
    Inzwischen bin ich aber zu dem Schluss gekommen, dass du zwar mein bester intimster Freund bist und hoffentlich bleiben wirst. Dennoch passen wir beide nicht wirklich gut zusammen, als Paar. Daran ändert Sex nichts, auch wenn er noch so aufwühlend ist.
    
    Ich kann mir gut vorstellen, wieder mal mit dir ins Bett zu gehen. Gerne auch anal ;-) Aber ich kann mir nicht vorstellen, wieder mit dir zu leben. Es tut mir leid. Ich hoffe, du kannst das verstehen und bist mir nicht böse. Das fände ich sehr schade.
    
    Nun aber zum Anlass dieses Briefes. Vor drei Tagen saß ich lange mit ...