1. X-Games Storys 03


    Datum: 01.11.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    ... Du"?
    
    „Du willst das Angebot doch wohl nicht annehmen Karo. So eine bist du doch nicht"! meldete sich sofort Engelchen Karo zu Wort.
    
    „Nein so eine bin ich nicht und das weiß Marcel aber auch"!
    
    „Wie stellst Du dir das denn dann in der Nacht vor"? fragte ich mit brüchiger Stimme. Immer noch schwellte eine leichte Angst in mir das Marcel es doch nur darauf abgesehen haben könnte.
    
    „Ganz einfach Schwesterchen. Ich habe ein superbequemes Bett" in dem Moment bekam in mir die Wand des Vertrauens einen Riss als ich das hörte. „In dem wirst Du dann schlafen. Während ich es mir auf der Couch gemütlich machen werde"!
    
    Sofort lief ich vor Scham rot im Gesicht an und war froh das Marcel es nicht sehen konnte. „Wieso Karo, wieso zweifelst Du jedes Mal wieder an Ihm? Er hat dir in der ganzen Zeit noch nicht einmal einen Grund gegeben, der auch nur das kleinste Zweifeln gerechtfertigt hätte"! Ich verstand mich selbst nicht.
    
    „Wenn das so ist, nehme ich das Angebot gerne an und komme am Samstag zu Dir"! sagte ich schnell, bevor sich irgendwas in mir wieder dagegen entscheiden konnte.
    
    „Das freut mich. So da das nun geklärt ist ... wie kann ich Dir heute Abend noch was Gutes tun"?
    
    „Noch mehr Gutes Brüderchen? Ich glaube das geht gar nicht. Denn ob Du es wolltest oder nicht. Seitdem wir am Telefonieren sind, geht es mir schon viel besser. Auch die Gedanken an die Trennung sind fast verschwunden gewesen. Danke ... vielen Dank das ich Dich habe Brüderchen"! hauchte ich fast ...
    ... verliebt klingend in den Hörer.
    
    „So einfach bist Du zu befriedigen"? meinte Marcel und verstummte augenblicklich, da er die Zweideutigkeit seiner Frage erkannt hatte für einen Moment. „ Oh *sorry* Karo falsche Wortwahl"!
    
    Ich wusste das es so nicht von ihm gemeint war und es Marcel wirklich von Herzen leidtat und trotzdem musste ich über diesen kleinen Fauxpas lachen. Herzhaft lachen sogar. Ach, tat das gut mal wieder so einfach zu lachen, ohne jemanden in dem Moment etwas vorzuspielen. Was in den letzten Wochen öfters geschehen war. Vor allem bei meinen Eltern, denen ich nicht unnötig Sorgen bereiten wollte. Marcel gab mir wie immer die Zeit, welche ich brauchte.
    
    „Schön dein Lachen zu hören. Immerhin ist es ja das erste Mal und das noch in deiner Situation. Dich so herzhaft lachen zu hören, macht es sogar um einiges schöner Karo".
    
    Nicht nur das Lachen tat gut, auch seine Worte streichelten meine Seele. Ich glaube das ich noch zu keinem Menschen, abgesehen von meinen Eltern natürlich, eine solch enge Verbindung aufgebaut hatte und das ganz Ohne Liebesgefühle dabei zu haben.
    
    „Danke Brüderchen. Noch einmal vielen, vielen Dank das ich Dich habe und Du für mich da bist. Wann immer ich Dich brauche"!
    
    „Nein dafür brauchst Du dich nicht zu bedanken, denn dafür sind große Brüder doch da"! meinte Marcel und mir wurde ganz warm ums Herz.
    
    Wir redeten noch ein wenig weiter, bevor wir das Telefonat dann beendeten und ich seit Wochen das erste Mal gut gelaunt ins Bett ...
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