1. Die heiße Chefin


    Datum: 31.07.2019, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    ... Augenblick zuvor noch zufriedenen Gesichtsausdrücke wurden hart und verspannten sich.
    
    Ein dumpfes Gefühl beschlich mich und ich ging langsam in ihre Richtung.
    
    „Herr Matthias Schneider, kommen sie doch bitte mal mit in mein Büro" bat sie, beziehungsweise befahl es indirekt. Sobald sie den ganzen Namen benutzte wusste man, dass es jetzt einen Monolog gab.
    
    Schweigend nickte ich nur und folgte ihr.
    
    In ihrem geräumigen Büro angekommen schloss sie hinter uns die Tür und bat mich, mich doch zu setzen.
    
    Was folgte, waren 5 Minuten an Vorwürfen, wie es denn sein könnte, dass ich so häufig zu spät kommen würde. Ich führte meine Argumentation mit der Bahn an, welche an sich schlüssig war, aber halt auch nicht für alles herhalten konnte, wie ich mir auch bewusst war.
    
    Nach einer eher kurzen Diskussion, die auf ihren Monolog folgte, war das Thema fürs erste gegessen. Bevor ich aber aufstehen und gehen konnte, stand Frau Haldweg plötzlich neben mir und legte mir beruhigend die Hand auf die Schulter.
    
    Bei ihr war wohl auch die Realisation eingetreten, dass ich nur in beschränktem Maße für die Problematik verantwortlich gemacht werden konnte.
    
    Die beruhigende Hand auf der Schulter hatte für mich aber eher einen gegenteiligen Effekt. Mich durchfuhr diese Berührung wie ein Stromschlag. Ich schaute nach oben.
    
    „Tut mir leid, dass ich so forsch war. Ich weiß, wie's mit der Bahn manchmal ist" versuchte meine Chefin mich zu beruhigen, aber wiederum hatte die Situation eher ...
    ... nicht den wahrscheinlich gewünschten Effekt.
    
    In meiner Jeans regte sich etwas. Zum Glück war dieses Etwas noch nicht im Ansatz groß genug, um bemerkt zu werden.
    
    Sie strich mit meiner Hand etwas meinen Oberarm hinunter, während wir ununterbrochen weiter den Blickkontakt hielten.
    
    Im Zimmer knisterte es förmlich und doch hörte man nur ein entferntes Klingeln eines Telefons aus einem anderen Büro.
    
    Als sie bei meinem Bizeps ankam, griff sie einmal etwas fester zu und ließ dann los.
    
    „Jetzt aber an Ihren Platz. Sie müssen immerhin eine knappe Stunde reinholen, die Sie verpasst haben."
    
    Sie atmete laut aus, das Erlebte hinterließ auch bei ihr Spuren.
    
    Leise verließ ich das Zimmer und versuchte dabei, möglichst mit dem Rücken zu meiner Chefin zu stehen, um meinen Halbsteifen verstecken zu können.
    
    Meine Chefin bemerkte dies jedoch und leckte sich, ob bewusst oder unterbewusst, über die Lippen.
    
    Auf dem Weg in mein Büro war mir klar: Das Spiel hatte begonnen!
    
    Wir waren wohl beide auf dem gleichen Stand und durchaus interessiert.
    
    Ich war gespannt, wann die nächste Situation entstehen würde, bei der es wieder knistern würde.
    
    In meinem Büro hielt ich kurz ein wenig Smalltalk mit meinem Kollegen Sven Konrad, einem früheren Lehrer. Wie verstanden uns recht gut, seitdem er hier im Büro angefangen hatte.
    
    Warum er jedoch kein Lehrer mehr war, diese Frage beantwortete er stur mit dem Satz: „Leichte Komplikationen mit dem Rektorat" und sonst keiner weiteren ...
«1234...18»