1. Dominant Veranlagt


    Datum: 04.08.2019, Kategorien: BDSM

    ... ausholendem Arm. Er drückte den Rücken verkrampft durch und zischte durch seine geschlossenen Zähne -- Lea machte weiter.
    
    »Langsam, bitte«, schnaufte er, »Lassen sie den Schmerz wirken.«
    
    Mit dem nächsten Schlag neigte er den Oberkörper schmerzverzerrt nach vorne und stützte sich auf seinen Händen ab. Er keuchte mehrere Atemzüge. Lea wartete, bis er den Oberkörper aufrichtete, und zog ihm den nächsten Striemen über den Rücken. Nach jedem Schlag musste sie ihr offenes Haar aus dem Gesicht streichen, sie vermisste einen Haargummi. Als der Anwalt seinen Oberkörper nicht mehr aufrichtete, war sein Rücken von roten Striemen übersät. Er kauerte schnaufend auf dem Boden.
    
    Lea ging vor ihm in die Hocke. Sie spürte zwischen ihren Beinen, wie sich ihr Geschlecht fest gegen den gespannten Lack drückte, und legte ihren, von schwarzem Latex überzogenen, Zeigefinger unter sein Kinn. Er hob den Kopf unter ihrer Führung und schaute sie mit leuchtenden Augen an.
    
    »Wars das?«, fragte sie.
    
    »Das war gut, für die erste Lektion. Ich bedanke mich«, sagte Dr. Jano, »Lassen sie mich bitte alleine, ich genieße den Endorphinrausch noch einen Moment.«
    
    Lea legte die Gerte auf den Tisch, nahm ihr Smartphone und ging auf hohen Hacken in ihren Umkleideraum. Sie tauschte die Stiefel gegen die Turnschuhe, zog die Handschuhe aus und behielt das restliche Outfit an. Mit dem Schlüssel ihres Bungalows und dem Smartphone in den Händen kam sie zurück in den Folterkeller gelaufen. Dr. Jano kniete ...
    ... noch auf dem Boden.
    
    »Ich brauche eine Handtasche«, sagte Lea und ging mit wehendem Haar.
    
    In ihrem Bungalow schälte sie sich aus der Hose, duschte erneut und fand im Schlafzimmerschrank ein bequemes Set aus Slip und Bustier. Sie legte sich ins Bett und schaltete ihr Smartphone an. Auf dem Gerät waren keine Apps installiert. Internet und abgehende Anrufe waren gesperrt. Das Gerät war zu einem Empfänger degradiert. Dr. Jano war einer ihrer Zusatzforderungen nachgekommen, indem er ihr ein Smartphone überließ. Ihre Forderung beinhaltete nicht explizit, dass es voll funktionsfähig sein musste.
    
    »Wichser!«, fluchte sie und bettete sich zum Schlafen.
    
    *
    
    Am nächsten Morgen weckte sie ein penetrantes Klopfen. Sie tapste barfuß, in Slip und Bustier, zur Tür und öffnete einem großen, jungen Mann, mit südländischem Flair, in Sportbekleidung.
    
    »Guten Morgen«, sagte er mit einer Fröhlichkeit, die für diese Uhrzeit widerlich war und reichte ihr eine hochwertig anmutende Pappschachtel.
    
    In der Schachtel war eine Handtasche. Lea nahm die Tasche und entfernte das Wachspapier. Für einen Paketboten sah der Typ zu gut aus.
    
    »Das ist eine 19er Maxi von Chanel, aus schwarzem Lammleder«, sagte er begeistert. Sein Tonfall, sowie die Gestik und Mimik, outeten ihn als bekennende Schwuchtel, »Ich würde einen Mord begehen, um das Schätzchen ausführen zu dürfen.«
    
    Lea nagelte ihn mit ihrem Blick am Türpfosten fest und überlegte, was der Kerl über sie wusste.
    
    »Habe ich was Falsches ...
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