1. Dominant Veranlagt


    Datum: 04.08.2019, Kategorien: BDSM

    ... zu schätzen wissen.«
    
    Und warum sich Dr. Jano den Arsch nicht von einer Domina um die Ecke versohlen ließ, wusste Lea von Betty: In seiner Liga kam es nicht infrage, Dinge und Dienstleistungen zu beanspruchen, die auch von anderen Menschen benutzt wurden. Er bestand auf Exklusivität. Er war wie ein kleiner Junge, der alle Spielsachen für sich haben wollte und diese nur mit Auserwählten teilte, im Tausch für deren Bewunderung.
    
    *
    
    Am Abend vor dem finalen Gerichtstermin stand Dr. Jano nackt, mit hoch über seinem Kopf gefesselten Händen, in einem Lichtkegel seines Verlieses. Die Ledermanschetten an seinen Fußgelenken waren mit einer Spreizstange verbunden und zwangen seinem gestreckten Körper eine breitbeinige Pose auf. Lea spannte das Seil, an dem seine Arme gefesselt waren, bis er gerade noch auf seinen Füßen stehen konnte.
    
    Er schnaufte gequält, was an seinen abgebundenen Hoden lag, die Lea, nach seiner Anleitung, mit Lederschnüren umwickelte und verknotete, bis sich die faltige Haut stramm über die Eier spannte.
    
    Lea trug knallenge Lederhotpants über einer hautfarbenen Glanzstrumpfhose. Ihre hochhackigen Stiefel reichten bis über die Knie. Die weiße Leinenbluse war hochgeschlossen, bauchfrei und ärmellos. Ihre Arme steckten bis zu den Ellenbogen in weichen Lederhandschuhen und sie hielt einen kleinen Rohrstock, nicht größer als ein Dirigentenstab, in ihren Händen. Sie stand mit dunkel geschminkten Augen und dunkelroten Lippen vor ihm und starrte ihn an. Ihr Haar ...
    ... war streng nach hinten frisiert und zu einem festen Knoten gebunden.
    
    »Schau mich an!«, befahl sie und hielt den kleinen Rohrstock vor seine Brust. Mit einer Hand umgriff sie das unter Ende des Stöckchens und mit dem Zeigefinger der anderen Hand drückte sie gegen das obere Ende. Wenn die Spannung zu groß wurde, rutsche das obere Ende des gespannten Stöckchens von ihrem Finger und schnalzte gegen seine Brustwarze. Dr. Jano drehte den Kopf in ihre Richtung und stellte sich ihrem Blick.
    
    Sie grinste und ließ ihn warten. Sein Blick wurde nervös. Das Stöckchen schnalzte gegen seine ungeschützte Brustwarze -- Volltreffer! Lea labte sich an seiner Verzweiflung und ließ ihn einen Moment in seiner Fixierung zappeln.
    
    »Schau mich an!«
    
    Er winselte und zwang sich, den Blick zu heben. Lea wartete mit einem herablassenden Lächeln.
    
    Wie bei allem, was sie in seinem Kerker spielten, unterlag dieses Spiel Regeln: Sie belohnte ihn mit Schmerz, wenn er die Kraft aufbrachte, sie anzuschauen und sich ihrer Überlegenheit zu stellen. Patsch! Er zuckte und drehte den Kopf wimmernd zur Seite.
    
    Bei den ersten Sessions verlangte Dr. Jano harte Schläge, bis ihn der Schmerz überwältigte. Lea befürchtete, als Domina eine schrecklich langweilige Tätigkeit ausführen zu müssen. Sie entdeckte mit seiner Hilfe, wie anregend es war, mit ihm zu spielen, ihm nicht alles zu geben. Sie durfte, im Rahmen der Regeln, so fies sein, wie es ihr beliebte. Er bedankte sich für ihre Aufmerksamkeit und für ihre ...
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