1. Dominant Veranlagt


    Datum: 04.08.2019, Kategorien: BDSM

    ... in den Stimmbruch kommt und zu einem Mann wird?«
    
    »Willst du mich provozieren?«, fragte Lea und zog ihr Knie zwischen seinen Beinen hoch, bis es gegen seine abgebundenen Hoden drückte. Seinen Eiern blieb kein Raum, um dem Druck auszuweichen. Er tänzelte auf den Zehenspitzen von ihr weg, soweit es das gespannte Seil über ihm zuließ. Sie rückte nach und sorgte konstant für einen dumpfen Druck zwischen seinen Beinen, ihr Blick war erbarmungslos.
    
    »Wie fühlt sich das an?«
    
    »Elend. Mir wird schlecht, bitte hören sie auf.«
    
    Lea starrte ihn unverhohlen an. Die Qual, in seinem Gesicht war überzeugend. Sie senkte ihr angezogenes Bein, ging vor ihm in die Hocke und brachte das gespannte Bambusstöckchen zwischen seinen Beinen in Position. Lea zielte auf seinen linken Hoden.
    
    »Nein, bitte nicht!«, flehte Dr. Jano. Lea schaute boshaft grinsend zu ihm auf. Es gab ein vereinbartes Safeword -- sie hörte es nicht. Sein Gejammer und Flehen dienten ihrer Belustigung.
    
    »Solange du zappelst, kann ich nicht sauber arbeiten.«
    
    Dr. Jano zwang sich, stillzuhalten, und schnaufte panisch vor Anspannung.
    
    Patsch!
    
    Dr. Jano jaulte vor Schmerz und sein Körper zuckte wie ein Fisch am Haken. Lea wartete bis er sich beruhigte, und zielte auf das andere Ei.
    
    »Ich fürchte, du wirst die nächsten Tage mit blauen Eiern herumlaufen, wenn ich mit dir fertig bin.«
    
    Hexenhaftes Lachen schallte durch den Felsenkeller, während Dr. Jano in den Qualen seiner selbst gewählten Hölle ...
    ... schmorte.
    
    *
    
    Lea trug vor Gericht unscheinbarer Kleidung: Hose und Bluse in hellen Farben, dazu flache Schuhe. Sie wurde nicht von Dr. Jano vertreten. Neben ihr saß ein vierschrötiger Advokat alter Schule, der für Dr. Jano arbeitete. Der Richter war von dem rätselhaften Eifer seines erfahrenen Kollegen auf eine amüsante Art gelangweilt: Der alte Haudegen fuhr Geschütze auf, die in keinem Verhältnis zur Anklage standen.
    
    Sichtlich überrascht wirkte der Richter, als der Verteidiger im Schlussplädoyer eine zweijährige Bewährungshaft forderte, nachdem er die Anklageschrift des Staatsanwalts derart sturmreif geschossen hatte, dass der Richter mit einer Forderung nach Freispruch rechnete -- wobei ein Freispruch nicht infrage kam.
    
    Der Richter schloss sich dem Plädoyer der Verteidigung nach kurzer Beratung an und stellte, neben der zweijährigen Bewährungsstrafe, zwei Auflagen: Lea musste an einer Verhaltenstherapie teilnehmen und sie musste sich glaubhaft um eine geregelte Arbeitsstelle kümmern.
    
    Vor dem Gerichtsgebäude verabschiedete sich Lea von ihrem Verteidiger und dessen Entourage. Auf der Straße rief eine Kinderstimme ihren Namen. Sie sah Luke in Begleitung von Betty und stürzte auf ihn zu. Die Geschwister umarmten sich.
    
    »Bist du frei?«, fragte Luke.
    
    »Ja, so gut wie frei«, sagte Lea und erklärte ihm kindgerecht, dass sie nicht zurück in die gemeinsame Wohnung käme und stattdessen bei Dr. Jano leben und arbeiten durfte.
    
    »Du kannst mich in den Ferien und an den Wochenenden ...
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