1. Dominant Veranlagt


    Datum: 04.08.2019, Kategorien: BDSM

    ... besuchen«, versprach sie ihm.
    
    Betty räusperte sich: »Dr. Jano sitzt dort hinten im Wagen. Er möchte ihnen gratulieren, ohne aus dem Wagen steigen zu müssen.«
    
    »Bringe ihm eine Packung Eis«, sagte Lea.
    
    »Welches Eis?«, fragte Betty irritiert.
    
    »Gefrorenes Wasser«, antwortete Lea und nahm Luke an die Hand, »Wir zwei gehen ein richtiges Eis essen.«
    
    Zu Betty gewandt fragte Lea: »Kommst du nach? Ich habe kein Geld dabei.«
    
    Betty war hin- und hergerissen, zwischen den Forderungen ihres Chefs und Leas Vorschlägen.
    
    »Mach dir keine Sorgen«, sagte Lea, »Dein Chef will heute nichts von dir und es macht ihm nichts aus, eine Stunde im Auto auf uns zu warten.«
    
    Luke war stolz, mit seiner großen Schwester und der schönen Blondine am Tisch eines Eis-Cafés sitzen zu dürfen, und schaffte sein Spaghettieis nicht, bevor es schmolz. Er durfte ein Spiel auf Bettys Smartphone spielen und versank in eine andere Welt.
    
    »Als unsere Mutter starb, war Luke fünf«, sagte Lea zu Betty, »Luke hat sich tage- und nächtelang an mich geklammert. Er weinte nicht und sagte nichts, er hat sich einfach nur an mir festgehalten.«
    
    »Und du?«, fragte Betty.
    
    »Ich war siebzehn und vollkommen überfordert. Ich bin stark geblieben -- für Luke. Das hat uns zusammengeschweißt.«
    
    »Gibt es jemanden, bei dem du schwach sein darfst?«, fragte Betty mitfühlend.
    
    »Nein«, sagte Lea kopfschüttelnd, »Das habe ich mir abgewöhnt, es macht einen nur noch schwächer.«
    
    Zum Ende des Nachmittags, saßen ...
    ... Betty, Lea und Luke mit Dr. Jano in dessen Auto. Sie setzten Luke vor dem Plattenbau ab und fuhren danach zu Dr. Janos Anwesen. Er stieg ungelenk aus dem Auto und lief gebückt neben Lea her.
    
    »Offiziell habe ich einen Hexenschuss«, sage er ihr im Vertrauen, »Durch die gebückte Haltung kann ich den breitbeinigen Gang kaschieren.«
    
    »Es war mehr als ein Schuss«, sagte Lea mit süffisantem Grinsen, »Es waren zehn auf jeder Seite.«
    
    »Ich kann mich nicht mehr an den Schluss erinnern«, gab Dr. Jano zu.
    
    »Du warst erschöpft und auf eine perverse Art glücklich, du krankes Schwein«, sagte Lea in der Gelassenheit einer belanglosen Unterhaltung. Auf dem Weg zum Westflügel sagte Dr. Jano: »Es wird Zeit, den Vorvertrag in seine finale Version zu überführen, stimmen sie dem zu?«
    
    Lea zerpflückte den Vertragstext Wort für Wort, mit Dr. Jano als Verhandlungspartner und Betty als Schriftführerin. Lea verlangte das Sorgerecht für Luke, sofern das rechtlich sauber zu bewerkstelligen war -- hier ergaben sich Hausaufgaben für Dr. Jano, die es ihm ermöglichten weitere Forderungen an Lea zu stellen. Eine davon, erlaubte es ihr weiterhin nicht, sein Anwesen, ohne seine Zustimmung zu verlassen.
    
    Um den Bewährungsauflagen gerecht zu werden, bekam Lea einen Arbeitsvertrag als Aushilfskraft im Ferienresort und einen sozialversicherungspflichtigen Mindestlohn auf ein Konto überwiesen. Sie musste nicht wirklich arbeiten, es galt als Nachweis fürs Gericht.
    
    »Bei dem Verhaltenstraining, das sie ...
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