1. Dominant Veranlagt


    Datum: 04.08.2019, Kategorien: BDSM

    ... verzweigte sich für Leas Orientierungssinn labyrinthartig. Er zeigte ihr einen Raum mit edlen Holzschränken, einem Schminktisch und einer Holzbank in der Mitte. Auf der Bank lag Kleidung, davor standen Schaftstiefel aus schwarzem Lackleder mit zehn Zentimeter hohen, verchromten Absätzen.
    
    »Das ist ihr Ankleidezimmer. Ich habe mir erlaubt, ein Outfit für sie bereitlegen zu lassen.«
    
    Dr. Jano ging aus dem Raum, blieb im Gang stehen und sagte: »Ich warte dort hinten in dem großen Raum auf sie, bitte beeilen sie sich.«
    
    Lea hob ihre Augenbraue mit einem amüsierten Lächeln, wartete, bis der Anwalt losgelaufen war und zog sich aus. Nackt lugte sie im hinteren Bereich ihres Ankleidezimmers um die Ecke und sah ein luxuriöses Badezimmer. Sie dusche ausgiebig und genoss das warme Wasser in dem gehobenen Ambiente. Im Gegensatz zu den Knastduschen, war es hier ein Genuss, sich mit geschlossenen Augen vom Wasser berieseln zu lassen.
    
    Es dauerte, bis ihr langes Haar trocken geföhnt war. Frisch geduscht und geföhnt zog sie den schwarzen Stringtanga an, der oben auf der bereitgelegten Kleidung lag. Bei der Hose aus schwarzem Hochglanzlack, befürchtete sie, auf halbem Weg stecken zu bleiben. Nachdem der Lack ihre Körpertemperatur angenommen hatte, konnte sie die Hose über ihren Hintern ziehen. Das Material zog sich unanständig tief in ihre Pofalte. Durch den seitlichen Reißverschluss formten sich ihre Schamlippen makellos als schwarz glänzendes Relief zwischen ihren Beinen ...
    ... ab.
    
    Ein BH war nicht vorgesehen und nicht zwingend nötig, Leas Brüste waren wohlgeformt aber überschaubar in der Größe. Sie streifte die Wickelbluse aus weißem Satin über und verknotete die überlappenden Seitenteile, bis sie eng auf ihrem flachen Bauch anlagen und einen tiefen V-Ausschnitt bildeten. Die weit geschnittenen Ärmel gingen in enge Manschetten über, die sie zuknöpfte.
    
    Die hochwertigen Latexhandschuhe passten wie eine zweite Haut und endeten kurz hinter ihren Handgelenken. Ihr Gesicht spiegelte sich in den schwarz polierten Handflächen. Lea stieg in die Schaftstiefel, deren Innenseiten mit Satin gefüttert waren und zog die Schnürung auf ihren Waden stramm, bis die kniehohen Schäfte passgenau an ihren Unterschenkeln saßen.
    
    Lea war nicht geübt im Gang auf hohen Schuhen und versuchte dieses Defizit durch wohlüberlegte und langsame Schritte zu überspielen. Sie bog in die Richtung ab, in die Dr. Jano vorhin gegangen war.
    
    Dr. Jano kniete seit vierzig Minuten nackt auf den rauen Granitplatten seines Folterkellers, unter dem Lichtkegel eines LED-Spots und es kam ihm wie eine Ewigkeit vor. Seit Minuten war er versucht nach Lea zu rufen und überlegte, aufzustehen, um nach ihr zu schauen. Als er den Hall ihrer Schritte hörte, waren seine schmerzenden Knie vergessen. Sie kam langsam und überlegt auf ihn zu, wie eine Herrin, die sich nicht aus der Ruhe bringen ließ.
    
    Sie war ungeschminkt und trug ihr schwarzes Haar offen -- Kleinigkeiten die sich korrigieren ließen, dachte ...
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