1. Dominant Veranlagt


    Datum: 04.08.2019, Kategorien: BDSM

    ... Dr. Jano. Alles an ihrem Aussehen war ein Provisorium und mit dieser Erscheinung stellte sie manche professionelle Herrin in den Schatten. Dr. Jano wusste nicht, ob ihr, ihre innewohnende Dominanz bewusst war. Er erschauerte, bei der Vorstellung, was sich aus diesem Rohstoff formen ließ.
    
    Sie hielt ihr neues Smartphone in der Hand und blieb einige Schritte vor ihm stehen, sah seine aufkommende Erektion und lächelte zynisch.
    
    »Bringen sie das Smartphone bitte in den Umkleideraum. Alle Beteiligten müssen für eine störungsfreie Session sorgen.«
    
    »Luke ruft bald an«, sagte Lea und verlagerte ihr Gewicht auf das vorgesteckte Standbein.
    
    »Frau Schneider wird den Anruf entgegennehmen. Sie hat Kommunikationswissenschaften studiert und wird ihn angemessen ...«
    
    »FICK DICH!«, fuhr ihm Lea in seine Rede. Ihre Stimme war nicht laut. Die Impertinenz ihrer Worte hallte in Dr. Janos Schädel nach und brachte ihn zum Schweigen.
    
    Lea legte das Gerät auf einen massiven Eichenholztisch, der mit schwarzem Leder bespannt war. Auf diesem Tisch lagen mehrere Schlaggeräte. Lea griff sich eine Reitgerte und schwang sie wie einen Tennisschläger durch die Luft.
    
    »Wie bestraft man jemanden, der bestraft werden will?«, fragte Lea und lief langsam um den knienden Mann herum. Ohne Maßanzug und Lackschuhe wirkte er unscheinbar und schmächtig.
    
    »Indem man den Masochisten langsam an die Grenze des Erträglichen führt und ihm, bei entsprechender Erfahrung, hilft, diese Grenzen zu überschreiten, ...
    ... aber bis dahin möchte ich heute nicht mit ihnen gehen.«
    
    Sie schlenderte eine zweite Runde um ihn herum und ließ Dr. Jano reden: »Eine junge Herrin muss gewöhnlich lernen, ihre Hemmschwellen abzubauen, um mit aller Härte auf ihren Untergebenen eingehen zu können.«
    
    Dr. Jano schaute, im Schlaglicht des LED-Spots, zu ihr auf, »Bei ihnen befürchte ich eine Skrupellosigkeit, die mich bitten lässt, sachte zu beginnen. Stellen sie sich seitlich hinter mich, sodass sie meinen Rücken mit ihrer Schlaghand bequem erreichen können.«
    
    Lea brachte sich in Position und berührte seine Schulter mit dem Ende der Gerte. Dr. Jano zuckte unter der unerwarteten Berührung.
    
    »Entschuldigung«, sagte er, »Sie können sich nicht vorstellen, wie sehr ich diesem Augenblick entgegengefiebert habe. Bitte konzentrieren sie sich auf meine Schultern und den oberen Rücken, bleiben sie von den Nieren fern.«
    
    Lea nahm Maß und ließ die Gerte mehrmals in angetäuschten Schlägen durch die Luft pfeifen, dann klingelte ihr Smartphone.
    
    »Bitte, nur ein Schlag!«, flehte Dr. Jano.
    
    »Halt die Fresse, während mein Bruder zuhören kann!«, sagte Lea, ging zum Tisch und nahm den Anruf entgegen.
    
    Nach einer herzlichen Begrüßung im Stehen, ging Lea zu einer mondänen Ledercouch und nahm Platz. Luke erzählte, dass er in seinem abgeschlossenen Zimmer saß und sein Vater volltrunken im Nebenraum schlief.
    
    'Normaler Abend', dachte Lea.
    
    »Du darfst im Gefängnis ein Handy haben?«
    
    »Nein, aber du kennst mich«, sagte ...
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