Dark Manor 13
Datum: 02.11.2018,
Kategorien:
BDSM
Hardcore,
... Fokus, der dich im Gleichgewicht hält, sagt Ines. Und, dass wir uns von dir fernhalten sollen.“
Jetzt sah ich ihn an.
„Der Weg, den du gehst, den können wir nicht gehen. Unsere Gewalt richtet sich ausschließlich gegen die Täter. In deiner Welt sind aber auch die Opfer der Gewalt ausgesetzt und sie lieben es. Das einzige, was uns noch bleibt, ist von Zeit zu Zeit die Personen zu tauschen.“
Ich sah ihn fragend an.
„Wir haben längst gelernt, wir können nicht alle retten. Die, die wir nicht retten können, bedeuten für uns eine Gefahr. Aber bei dir würden sie bekommen, was sie sich wünschen. Genauso denke ich, kommen Menschen zu dir, die nicht hier her passen.“
„Lea-Maria zum Beispiel“, sagte ich. „Keine Ahnung, was sich Erwin dabei dachte. Ob es für mich oder für sie war, ich hab keinen blassen Schimmer.“
„Genau. Jetzt müssen wir nur noch schauen, wie wir es heimlich hinbekommen.“
Jetzt grinste ich. „Das ist kein Problem“, sagte ich.
15 Minuten später standen wir im Büro vor etwas, das von außen wie ein altertümlicher Sekretär aussah.
„Was ist das?“
„Das, Johannes, solltest du eher kennen als ich.“
Ich öffnete die Klappe und er sagte, „Gott ein Fernschreiber. Das es diese Dinger noch gibt. Aber was willst du mit dem alten Schrott, dafür gibt es doch gar kein Netz mehr.“
„Dieses Exemplar ist an CB-Funk angeschlossen. Ich habe mich lange über die Kürzel in den Büchern gewundert, aber jetzt weiß ich, was es ist. Es sind CB-Funk-Kennungen. Damit ...
... tauschte sich mein Opa mit über der Hälfte seiner Gäste aus. Unter anderem hat auch der Puppenmacher einen solchen Anschluss. Meine ersten Gäste hatten Telefonnummer, deshalb sind sie es geworden. Aber die wirklichen Hauptakteure hängen an diesem Netz. Jetzt braucht ihr auch nur noch so ein Gerät und einen, der Funken kann.“
„Und die Übergabe?“
Ich wieß ihn an, mir zu folgen. Wir folgten den Kabeln und liefen gut eine halbe Stunde durch den Berg. Dann ging es eine Wendeltreppe nach oben, bis wir in einem weiteren aber sehr viel kleineren Bunker standen.
„Wo sind wir?“
„Hier sind wir in Deutschland. Ich denke, dies war ursprünglich ein vorgeschobener Horchposten. Mein Opa hat oben eine Antenne drauf gepflanzt. Der eigentliche Witz ist, da oben drauf steht zur Tarnung eine Kapelle. Sie steht im Wald neben einem Wandererparkplatz. Hier könnten wir ungestört die Leute austauschen. Aber ihr müsst sicherstellen, dass sie auch gesellschaftlich verschwinden. Ein Dolcettpalace ist normalerweise eine Sackgasse. Es wäre schlecht für uns, wenn man seine Mahlzeit am nächsten Tag beim Schoppen trifft.“
„Wir sperren die Geretteten in der Regel mindestens 1 Jahr ein, um sie wahrhaftig auch geistig von ihrem alten Leben zu trennen.“
Das beruhigte mich etwas. Jetzt konnte ich mich um ein anderes Problem kümmern. Schutz.
Ich rief Manfred an. Warum ich ihn ins Boot holte? Ich hatte wirklich gute Ideen, aber er war der, der sie umsetzen konnte. Ohne ihn waren meine mechanischen ...