1. Der Vertrag


    Datum: 09.08.2019, Kategorien: Sonstige,

    ... war. Das was Rolf mit mir tat, war einfach toll. Dabei stand immer noch eine Frage im Raum.
    
    "Würdest du auch meinen Körper wollen?" Die Frage war mir raus gerutscht, ohne dass ich überlegt hatte. Das Blut schoss mir ins Gesicht. Wie konnte ich das wieder zurücknehmen?? Weshalb sah sie mir so in die Augen?? Weshalb sagte sie nichts??
    
    "Ja. Aber es ist noch lange nicht soweit und wahrscheinlich wird es auch nicht dazu kommen. Das hat aber auch nichts zu sagen."
    
    "Du kannst es mir als Sklavin ja einfach befehlen." Was war nur mit mir los?? Weshalb konnte ich nicht die Klappe halten?? Jetzt machte ich sie auch noch auf so etwas aufmerksam!! Und das Kind sah mich wieder so an! - Endlos lange!
    
    Plötzlich stand sie auf.
    
    "OK. Steh auf!"
    
    Ich war wie hypnotisiert.
    
    "Komm her!" Dabei zeigte sie direkt vor sich hin.
    
    "Nimm mich in den Arm und gib mir einen Kuss!" Das war kein Spaß mehr! Was tat ich hier? Ich legte meine Arme um ihren Hals. Sie war genau so groß wie ich. Mein Körper wurde gegen ihren gedrückt. Ich gab ihr einen Kuss auf die Wange - und erhielt auch einen von Ihr. Dann standen wir eine ganze Zeit so fest umschlungen.
    
    "War es das, was du möchtest?" hörte ich ihre leise Frage.
    
    Ich nickte. Das war es!! Was bildete ich mir eigentlich ein, diese Menschen hier ändern zu wollen?!
    
    Nach einer ganzen Zeit ließ sie mich los und drehte sich aus meinen ...
    ... Armen.
    
    "Ich geh" jetzt ins Bett. - Gute Nacht." Sie gab mir noch einen Kuss auf die Wange und ging.
    
    Ich schwebte wie auf Wolken - bis ich an Ulrichs Tür vorbeikam und die beiden Kinder dahinter tuscheln hörte. Das hatte ich ja fast vergessen! Aber was war schon dabei?! Irgendwann fängt doch jeder an! Ich ging auf mein Zimmer, konnte dann aber lange nicht einschlafen. Ich hörte Rolf zu Bett gehen - und viel später tapsen und Getuschel auf dem Flur. Natürlich bin ich nicht neugierig, trotzdem erwischte ich mich einen Augenblick später dabei, wie ich an meiner Tür stand und durch einen winzigen Spalt auf den Flur schielte.
    
    Ulrich und seine Freundin standen vor dem Zimmer von Josephine - beide splitternackt - und klopften ganz leise. Die Tür wurde etwas geöffnet.
    
    "Was macht ihr denn hier?" hörte ich meine Tochter flüstern.
    
    "Es klappt nicht." antwortete Rolf. "Wir haben probiert und probiert, aber irgendwie klappt es nicht."
    
    "Kommt rein."
    
    Das Pärchen verschwand und die Tür wurde wieder geschlossen.
    
    Schlafen konnte ich dann jedoch immer noch nicht. Zuviel ging mir durch den Kopf. Irgendwie muss ich dann aber doch eingenickt sein, denn ich hörte nicht, wann die beiden Josephine wieder verließen.
    
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    Dies ist meine erste Geschichte, die ich für andere Augen frei gebe. Mal sehen, welche Resonanz darauf folgt ...
    
    <k>Rahab Morane</k> 
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