1. Wie ich zum Sexteufel wurde, Teil 1


    Datum: 11.08.2019, Kategorien: Verführung

    ... sah ich ihr in sehnsuchtsvoller (wenn ich mir auch alle Mühe gab, es beiläufig wirken zu lassen) Bewunderung nach. Allem voran ihren Beinen heute abend. Verdammt, diese Strümpfe. Ich würde gerne glauben, daß sie diesen besonderen Anblick mir persönlich bieten wollte; wie sie mit ihrem kleinen Knackarsch ein bißchen mehr als unbedingt nötig wackelte. Jemand, der mir gegenüber geparkt hatte, beglich seine Rechnung bei ihr. Sie suchte gerade das Wechselgeld heraus, als ihr ein Teil runterfiel. Machte sie einen Knicks, wie's einer Dame geziemte, beugte die Knie und sammelte sittsam die Münzen auf? Zum Glück nein. Ihre Beine, pfeilgerade, bewegten sich kein bißchen, als sie nach unten langte, mir ihren Arsch in seiner ganzen vornübergebeugten Pracht präsentierend.
    
    Völlig den Kopf verlierend, ertappte ich mich selbst dabei, wie ich auf ihren Arsch und ihre entblößten Schenkel stierte, als sie sich wieder aufrichtete und dem Kunden das Wechselgeld in die Hand drückte. Mein Schwanz regte sich tatsächlich in meiner Hose! Meine Träumerei brach jäh ab, da Kristen meinem Arm einen leichten Knuff versetzte. Ich schüttelte meinen Kopf und blickte zu ihr rüber. Sie schenkte mir einen ungläubigen Blick, nach dem Motto:
    
    stier nicht ZU offensichtlich.
    
    Nun, wir mögen zwar ein freizügiges Paar sein, aber jeder hat seine Grenzen, nicht wahr? Gegen meinen Willen trug ich ein scheißgroßes Grinsen zur Schau. Eines das sagt:
    
    schuldig im Sinne der Anklage.
    
    Ich versuchte, es mit ...
    ... einigen Schmeicheleien kleinzureden:
    
    »Vielleicht solltest du hier arbeiten. Ein paar solcher Aktionen wie eben und ich garantiere, du würdest mehr Trinkgelder bekommen als sie!«
    
    Sie rollte zwar mit den Augen, aber ich war mir ziemlich sicher, daß ich aus dem Schneider war. Zumindest, das ist klar, solange ich das Glotzen ein Stückchen weniger offensichtlich betrieb.
    
    Wir saßen ein Weilchen im Auto, ohne Eile oder Hast unser Essen genießend. Dieser Laden gefiel uns sehr gut, weil er uns zwischen den Gesprächen die Gelegenheit gab, die anderen Leute zu beobachten, ohne den Ärger und Lärm eines »echten« Restaurants. Das war ein angenehmes Vergnügen nach einer stressigen Arbeitswoche und, nun ja, geben wir's zu. Die Pommes waren super.
    
    Als das übrige Essen langsam weniger wurde, entschloß ich mich, vor der Heimfahrt auch gleich noch schiffen zu gehen. Das WC befand sich auf der anderen Seite des Restaurants, weshalb ich also um das Schaulaufen an all den anderen Wagen vorbei nicht herumkommen würde. Ich versuchte, gelassen zu wirken; wohlwissend, daß hinter jeder Windschutzscheibe, an der ich vorbeiging, mindestens ein Augenpaar auf mich geheftet war. Ich weiß, das ist im Grunde belanglos, aber es ist trotzdem eine jener Situationen, die jeder bemerkt, sobald er drinsteckt. Jedenfalls - mir alle Mühe gebend, nur geradeaus zu schauen - sah ich, daß Alyssa mir von der anderen Seite der Autogasse entgegenkam.
    
    Immer noch leicht von der Befürchtung ergriffen, daß ich Kristen ...
«1234...10»