1. Ehe zu Dritt


    Datum: 15.08.2019, Kategorien: Inzest / Tabu

    ... bekam Schokolade, die größere und ihre Eltern wollten erst Tee, nahmen dann aber Kaffee. Nachdem alle versorgt waren, redeten alle wild durcheinander. Anita hatte schon ganz am Anfang gefragt, ob sie die Befragung aufzeichnen konnte.
    
    Die Befragung artete am Ende zu seinem Gespräch über die Gebräuche im Land aus und was die Familie so alles erlebt hatte. Als ein Café-Besucher sich beschweren wollte, 'Diese Ausländer sollen verschwinden', wurde er von den restlichen Besuchern richtiggehend aus dem Café gedrängt. Anita und ihre Gäste sahen nur zu. Anita war über die Zustimmung der anderen Besucher erleichtert.
    
    Die sechs saßen mehrere Stunden im Café. Erst als es schließen wollte, gingen sie zurück zu Unterkunft. Die Eltern und die älteste bedankten sich bei Anita, die sich bei der Familie über den schönen Tag und die vielen Informationen bedankte. Anita ging zurück zur Zeitung und fing an, das Band abzutippen. Sie hatte schon zwei Stunden im Computer, als sie von ihrem Chef rausgeworfen wurde "Anita, mach Schluss für heute." Doch was sollte sie zu Hause? Da war sie alleine.
    
    Am nächsten Tag schrieb sie den Rest ab. Um mehr Informationen von anderen Flüchtlingen zu erhalten, besuchte sie eine weitere Unterkunft. Hier unterhielt sie sich mit einer Mutter. Auch diesmal mit der Hilfe der Kinder, die aus der Schule kamen. Um hier eine Rohschrift des Bandes zusammenzubekommen, brauchte sie zwei Tage. Die Menschen um sie herum waren so laut gewesen, dass sie sich einiges ...
    ... mehrfach anhören musste.
    
    Sie wollte noch zwei weitere Familien interviewen. Die dritte war wieder eine Familie von Mutter, Vater und zwei Kindern. Hier half der älteste Sohn beim übersetzten der Fragen und Antworten. Bisher hatte Anita Flüchtlinge aus einem Land, doch sie wollte auch andere befragen. Auch waren die bisherigen Flüchtlinge alles Moslems, und es waren doch auch andere geflohen.
    
    Ihren vierten Interview-Termin konnte sie in einer Unterkunft machen, in der die Flüchtlinge kleine Zimmer hatten. Sie hatten zwar noch Gemeinschaftsbäder und Küchen, aber jede Familie hatte mindestens einen Raum.
    
    Hier traf sie eine Mutter und ihren Sohn. Der Vater war auf der Flucht gestorben. Die Mutter war immer noch sehr schweigsam. Ihr Sohn konnte sie aber dazu bewegen, die Fragen, die er nicht beantworten konnte, zu beantworten. Diese Familie waren zwar auch Moslems, aber auch einem anderen Land mit anderer Geschichte, so dass sie auch das Heim anderes sahen. Der Sohn war fast achtzehn Jahre alt, sagte die Mutter. Er war ein wissbegieriger junger Mann, als er hörte, dass Anita in einer Zeitung arbeitete, wollte er dort einmal zusehen, wie eine Zeitung gemacht wurde. Anita sagte ihm zu, bei ihrem Chef mal nach einem Termin zu fragen.
    
    Hier konnte sich Anita mit der Mutter auch ohne Dolmetscher unterhalten, sie verstand sogar die lokale Sprache. Die Frau sah, auch durch ihre Trauer, zu unscheinbar aus, so dass Anita überrascht war. Doch die Mutter sagte, dass sie in ihrem ...
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