1. "Linus" Kapitel 5


    Datum: 17.08.2019, Kategorien: An– und Ausgezogen,

    ... Christina in Aussicht gestellt hatte. Er hatte es wieder geschafft, allen Anweisungen zu folgen, hatte alles durchgehalten, was sie mit ihm angestellt hatten. Vielleicht hatte sie ja wenigstens am Abend noch eine Belohnung für ihn.
    
    Nach einer Weile begann die Kältebehandlung auch ihre Wirkung zu tun und Linus überreizter Schwanz begann zu schrumpfen.
    
    Als er ganz klein war, forderte die Ärztin ihn auf, sich von der Liege zu erheben.
    
    „Hier, das kannst du überziehen“, sagte sie und reichte ihm eines dieser Krankenhemden, dass man als Patient in Krankenhäusern immer bekam, „Du willst ja so sicher nicht in deine Klamotten“
    
    Linus fragte sich, ob er in dem Ding jetzt nach Hause fahren sollte, aber er sagte nichts, schlüpfte mit den Armen in das Hemd und Band es zu.
    
    „In Ordnung, Frau Mensing, ich danke ihnen für den Besuch und ich hoffe, sie können meine Anregungen für Linus einigermaßen umsetzen, in diesem Zustand ist der Junge ja nicht wirklich etwas Wert für die Frauenwelt“
    
    „Ich danke ihnen, Dr. Liebing, sie haben mir sehr geholfen! Danke dir auch, Alina“
    
    Die Ärztin und die Krankenschwester reichten Christina die Hand und verabschiedeten sie, würdigten Linus aber keines Wortes mehr.
    
    „Nimm deine Klamotten und komm mit“, sagte Linus Tante lediglich, dann ging sie vorweg, aus dem Behandlungszimmer heraus.
    
    Offenbar sollte Linus wirklich in diesem Aufzug nach Hause fahren. Er war nur froh, dass sie im Parkhaus des Gebäudes geparkt hatten, so würden sie ...
    ... vielleicht nicht allzu vielen Leuten begegnen. Und tatsächlich, sie schafften es bis ins Parkhaus, ohne jemandem zu begegnen. Erst als sie schon beinahe ihr Auto erreicht hatten, kam die Sprechstundenhilfe an ihnen vorbei, die Dr. Liebing vorhin zur Mittagspause geschickt hatte. Sie warf den beiden einen irritierten Blick zu, ging aber weiter ihres Weges.
    
    Auch als sie zurück nach Hause kamen und den ganzen Rest des Tages musste Linus das dünne Krankenhemd tragen. Sehr zur Belustigung von Christina, bekam Linus immer mal wieder eine Erektion, wenn er an das gerade erlebte dachte. Dann stellte sich das dünne Hemd zu einem richtigen Zelt auf. Christina freute sich dann immer über den witzigen Anblick und machte ihre Scherze. Aber nach einer Weile holte sie immer die Kühlpacks aus dem Gefrierfach und drückte sie unter Linus Hemd auf seinen Harten, bis er wieder ganz klein war.
    
    Erst am Abend verkündete Christina, dass Timo und Steffi bald nach hause kommen würden, Linus solle sich duschen und umziehen.
    
    Sie aßen noch alle zusammen zu Abend. Auf Steffis Frage hin, was Linus heute gemacht hätte, wusste Linus nur ein „Ähm naja, nichts Besonderes“ hervorzubringen. Er starrte angestrengt auf seinen Teller, um den Blicken der anderen nicht standhalten zu müssen. Aber aus den Augenwinkeln meinte er gesehen zu haben, wie Steffi und Christina ein flüchtiges Grinsen austauschten. Konnte es etwa sein, dass seine Mutter alles wusste?, schoss es durch Linus Kopf. Nie im Leben würde ihm ...
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