1. Der Fernfahrer 04


    Datum: 19.08.2019, Kategorien: Romane und Kurzromane,

    ... krabbelte sie über die Sitze zum Durchlaß nach hinten. Zwangsläufig kam sie mir dabei immer näher. Als sie den Durchschlupf erreicht hatte, richtete sie sich etwas auf, verlor offensichtlich das Gleichgewicht, jedenfalls schwankte sie ein wenig und griff, wie haltsuchend, um sich. Daß sie dabei meinen Steifen als Haltegriff benutzte, machte die Sache nur noch reizvoller. Nur zögernd, wie es schien, ließ sie mich los, verschwand aber gleich darauf in der Kabine.
    
    Ich hörte sie hinter mir eine Weile rumoren. An den Geräuschen hörte ich, daß sie die Decke vom Bett zog und es sich darauf bequem machte. Ich stellte mir vor, daß Joan sich nun auszog, um mich nackt auf meinem Bett liegend zu empfangen.
    
    Sie hatte mich gebeten noch eine Weile zu warten und so wartete ich. Langeweile kam nicht auf, denn ich sah weiter hinüber zu den beiden Pärchen, die sich gemeinsam und ohne Scham voreinander auf dem Bett wälzten.
    
    "Now du kannst kommen," erklang Joans Stimme hinter mir und nur zu gern folgte ich nun ihrer Aufforderung.
    
    Nachdem ich mich nach hinten durchgewühlt hatte, zog ich den Vorhang dicht und knippste das Licht an. Wenn ich erwartet hatte, Joan nackt zu erblicken, sah ich mich getäuscht, angenehm, wie ich mir bewußt wurde. Es ist mir nun mal lieber, wenn ich dabei zusehen kann, wenn eine Frau sich ihrer Kleidung entledigt. Es ist aufreizender. Noch lieber ist es mir allerdings, wenn ich selber dabei Hand anlegen kann.
    
    Joan saß auf dem Bett, wie sie vorher auf dem ...
    ... Beifahrersitz gesessen hatte. Mit dem Rücken gegen die Wand gelehnt, die Beine eng an den Körper gezogen, sie mit den Armen umschlingend. Einen Unterschied zu eben gab es allerdings: Ihre Körperhaltung drückte nun nicht mehr Abwehr sondern Koketterie aus. Ihr Augen blickten nicht klar, vielmehr war ihr Blick etwas verschwommen und doch erwartungsvoll auf mich gerichtet.
    
    "Wie sagt man in Deutschland zu randy oder lewd?" wollte sie wissen.
    
    Puhh.. da war ich aber überfragt. Was bedeutete "randy" oder "lewd"?
    
    "Randy? Lewd?" überlegte ich laut und wußte nichts mit diesen Vokabeln anzufangen.
    
    "Ja, randy," wiederholte Joan, "how do you sagst, if you an nichts anderes mehr kannst denken, as to fuck?"
    
    "Oh," kam mir die Erleuchtung," das meinst du. Geil heißt das bei uns. Geil."
    
    "Aaahhhha, gayl?"
    
    "Nein," berichtigte ich, "geil."
    
    Nach mehreren Versuchen sprach Joan es dann richtig aus.
    
    "Ich bin geil," sagte Joan dann ganz unvermittelt und mit nicht zu überbietender Deutlichkeit, "du kannst es sehen zwischen meine Beine."
    
    Damit öffnete sie ihre Knie, ließ ihre Schenkel zu Seite fallen, mir so den Blick zwischen ihre Beine freigebend.
    
    Ich sah, was ich sah und konnte es doch kaum glauben. Es warf mich fast um. So etwas hatte ich noch nie zuvor gesehen, hätte mir auch nicht vorstellen können, daß es so etwas wirklich gab: Die ganze Frau war naß. Nicht nur, daß sich der Stoff ihrer Jeans an der bewußten Stelle zwischen den Beinen dunkel verfärbt hatte, nein, der ...
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