1. Die Opernfans 04


    Datum: 25.08.2019, Kategorien: Lesben Sex

    ... drücken. So süß fand sie ihn, auf den Wellen ihres langsam abklingenden Höhepunkts.
    
    A propos Wellen. Das wäre es doch jetzt: Ein Sprung ins Meer, um den Tag richtig zu begrüßen. Jetzt wo das Wasser noch ganz still dalag. Und noch niemand unterwegs war. Halb acht war es erst. Immer noch genug Zeit bis zum Frühstück.
    
    Vorsichtig erhob sie sich von der Isomatte, öffnete leise den Reißverschluss des Zelts und stand dann im Freien. Nackt, wie Gott sie geschaffen hatte. Und wie sie sich am wohlsten fühlte. Rasch hatte sie ihr Handtuch von der Leine genommen, war die fünfzig Meter vom Standplatz zum Strand gejoggt, die ersten Meter ins noch flache Wasser gelaufen und dann mit einem geschmeidigen und eleganten Satz losgestartet.
    
    Die ersten zehn Minuten kraulte sie mit starken, entschiedenen Bewegungen aufs Wasser hinaus. Danach schnaufte sie tief durch, drehte sich, machte den Rücken gerade und ließ sich ein wenig vom Wasser tragen. Entspannt und deutlich langsamer machte sie sich auf den Rückweg ans Ufer. Dabei nahm sie das Bild der vor ihr liegenden Küste bewusst in sich auf. Der helle, um diese Zeit noch menschenleere Strand. Dahinter Bäume und Büsche, zwischen denen Zelte, Caravans und Wohnmobile standen. Und im Hintergrund die korsischen Berge. ‚Ein traumhaftes Fleckchen Erde', dachte sie, als sie aufstand, um die letzten Meter im Wasser zu Fuß zurückzulegen.
    
    Ihr Weg führte sie zur nächsten Stranddusche. Noch spürte man nur das weiche Wasser auf der Haut. Spätestens ...
    ... bei der zweiten Hälfte des Frühstücks würde das Salz auf der Haut zu jucken beginnen. Ein Gefühl, das sie nicht leiden konnte. Deswegen schloss sie die Augen und drehte beherzt am Wasserhahn. Das Wasser war so eiskalt, dass sie mit einem lauten „Puuuh" reagierte. Aus einigen Metern hörte sie eine weibliche Stimme, die auf Französisch fragte, ob es wirklich so kalt war. „Noch viel kälter", antwortet sie spontan und ebenfalls auf Französisch.
    
    Hannah versuchte, zügig das Salz vom Köper abzuwaschen. Zum einen, weil die Wassertemperatur wirklich hart an der Grenze des Erträglichen war. Zum anderen war sie aber auch neugierig geworden. Die Stimme von eben hatte interessant geklungen. Leicht belustigt, fast spöttisch. Aber auch warm und weich.
    
    Als Hannah das Wasser abdrehte und die Augen aufschlug, stellte sie fest, dass vor ihr das rothaarige Mädel stand, das Patrick und ihr schon auf der Fähre aufgefallen war. Anders als damals war die junge Dame jetzt vollkommen unbekleidet. Hannah konnte nicht anders, als einen zweiten Blick zu riskieren. Der Anblick, der sich ihr bot, passte perfekt zum Klang der Stimme: Die Locken waren eher dezent, nicht wild. Das Gesicht war offen und sympathisch. Wie in der klassischen Klischeevorstellung von rothaarigen Mädchen mit Sommersprossen, die aber auch eher unauffällig waren. Die Augen waren überraschenderweise nicht grün, sondern graublau. Dazu kam ein großer, schlanker, aber zugleich sehr sportlicher Körper. Kleine, aber unheimlich süße und ...
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