1. Die Opernfans 04


    Datum: 25.08.2019, Kategorien: Lesben Sex

    ... fest aussehende Brüste. Und sie war, wie Hannah, nicht komplett rasiert. Kein riesiger Busch, sondern gepflegtes, rötliches Schamhaar.
    
    Hannah gefiel das, was sie sah, ausgesprochen gut. Die Unbekannte grinste sie an, als sie an ihr vorbei unter die Dusche trat und das Wasser aufdrehte.
    
    „Vielen Dank! Du aber auch!", sagte sie in akzentfreiem Deutsch.
    
    Hannah war so perplex, dass sie am liebsten ‚Häh?' gesagt hätte. Das wäre peinlich gewesen. Stattdessen fragte sie vorsichtig:
    
    „Was meinst Du, bitte?"
    
    Die andere lachte laut und sagte dann:
    
    „Alles gut! Du hast mich gerade megadeutlich abgecheckt und dann so geschaut, als wolltest Du sagen ‚Hey, die gefällt mir!'"
    
    „Und weil ich nicht so gut Gedanken lesen kann..."
    
    „...wollte ich Dir nur sagen, dass es mir mit Dir genauso geht."
    
    Nice! Was für eine Begegnung am frühen Morgen. Aber Hannah wäre nicht Hannah, wenn sie sich nicht nach der ersten Irritation schnell wieder gefangen hätte. Sie blieb einfach stehen, trocknete sich in aller Ruhe ab und sah „der Rothaarigen" beim Duschen zu. Die hielt dem Ansturm des kalten Wassers so lange stand, dass allein das Hannah schon bemerkenswert erschien.
    
    „Nächstes Kompliment: Du hältst es ja ganz schön lange aus im Eiswasser."
    
    „Ach, das ist doch nichts Besonderes. Im Winter nach der Sauna finde ich die eiskalte Dusche wesentlich schlimmer", ließ sich die junge Dame vernehmen. Nach diesen Worten stellte sie allerdings das Wasser ab und gesellte sich zu Hannah. ...
    ... Energisch rubbelten sich beide trocken. Dann fragte die Unbekannte:
    
    „Wollen wir uns noch fünf Minuten in die Sonne setzen oder musst Du gleich los?"
    
    „Gerne. Fünf Minuten habe ich auf jeden Fall noch. Ich bin übrigens Hannah."
    
    „Freut mich. Chiara"
    
    „Cool. Das hatten wir schon gedacht, dass Ihr Italiener seid, als wir Euch auf der Fähre gesehen haben. Wir haben angenommen, dass man irgendwo aus der Nähe kommt, wenn man mit dem Fahrrad an Bord geht. Aber -- Achtung: nächstes Kompliment! -- Du sprichst ja akzentfrei Deutsch!"
    
    „Tatsächlich sind wir aus Bozen. Das ist die meiste Zeit easy mit dem Rad. Zuerst geht es immer an der Etsch lang, also leicht bergab, dann ganz flach durch die Poebene. Die Berge kommen erst am Schluss. Deswegen waren wir auch ein bisschen groggy, als wir an der Fähre ankamen."
    
    „Besonders groggy wirkte das nicht, was ich von Euch gesehen habe."
    
    „Muss mir das jetzt peinlich sein? Es war so ein besonders Gefühl an dem Abend: endlich die lange Radstrecke geschafft, jetzt fängt der faule Teil des Urlaubs an, alles schläft schon. Wir hatten einfach Bock und haben geschaut, dass uns keiner zusieht. Ihr wart die einzigen, die in der Zeit vorbeigekommen sind."
    
    „Vor mir muss Dir das sicher nicht peinlich sein. Im Gegenteil. Ich fand es ziemlich cool und hätte am liebsten mitgemacht."
    
    „Aber Dein Freund wollte nicht?"
    
    „Das war mein Bruder. Wir sind mit unseren Eltern hier. Im Campingbus."
    
    „Und wo kommt ihr her?"
    
    „Aus München."
    
    „Ah fein. ...
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