Black Wedding - Kapitel 3
Datum: 02.09.2019,
Kategorien:
Voyeurismus / Exhibitionismus
... fühlte sich spontan an ihre erste gemeinsame Badezimmersession im Winter erinnert. Und die löste immer noch Gänsehaut bei ihr aus. Sie stand ein wenig drauf, sich und ihren Körper anderen auszuliefern, wurde ihr schlagartig bewusst. Melly hatte das erschreckend richtig erkannt.
"Maria, keinen Undercut, versprich mir das!"
"Weiß ich doch, Dummerchen", versprach Maria und fing an, der vor ihr auf einem Stuhl sitzenden Jo einen Teil ihrer Stirnhaare abzuteilen.
"Soll ich erst einmal einen Pony schneiden? Weißt du, dass ist ohnehin überfällig, deine Haare haben durch die Blondiererei in den Längen schon deutlich gelitten."
"Meinetwegen", flüsterte Jo während sich Melly auf dem Wannenrand sitzend ein weiteres Glas Rotwein einschenkte. Wenige Minuten später betrachtete Jo sich, flankiert von Maria und Melly, im großen Spiegel. Schnurgerade endete hoch auf ihrer Stirn ein weißblonder Pony. Maria erläuterte, dass sie nur relativ wenige Haare für den Pony abgeteilt habe. Man könne den jetzt natürlich erweitern und dicker machen. Jo und Melly schüttelten aber gleichzeitig den Kopf.
"Das macht mein Gesicht noch runder", stöhnte Jo, "Und was nun? Die sind ja nun total kurz."
"Na, Plan A natürlich", lachte Maria, "ab!"
Jos Magen krampfte sich zusammen.
"Abrasieren? Das sieht man doch sogar bei Sophie, bei meinen dunklen Haaren erst recht."
"Nein, ich habe eine andere Idee. Bereit?", unterbrach sie Maria. Ohne eine Antwort abzuwarten, band sie sämtliche langen ...
... Haare wieder am Hinterkopf zu einem Pferdeschwanz zusammen. Dann griff sie zum Clipper, steckte einen Aufsatz auf und schor innerhalb einer Minute alle Haare des Ponys auf eine Länge von sechs Millimetern.
"Voila. Sieht erstmal komisch aus, aber du erkennst schon mal deinen neuen Haaransatz", freute sich Maria. Dann packte sie eine Anzahl Wachsstreifen, die eigentlich zur Entfernung von Haaren im Achsel- oder Intimbereich gedacht sind, aus.
"Schaut nicht so skeptisch, das geht. Die nehmen wir auch im Salon manchmal bei Kunden, die unerwünschte Haare auf der Stirn oder an den Schläfen haben. Okay, hier sind es ein paar mehr. Wird etwas wehtun, Kleines."
Ohne weiter abzuwarten, brachte Maria den ersten Wachsstreifen auf, drückte ihn kräftig an und riss ihn, bevor sie zu Ende bis drei gezählt hatte, ab. Jo schossen die Tränen in die Augen. Dann erkannte sie im Spiegel eine kahle Fläche oberhalb ihrer Stirn.
"Du bist verrückt!" Jo wurde heiß und kalt zugleich. War Maria nicht ihre Freundin, warum verstümmelt sie sie?
"Warte ab, das wird gut", beruhigte sie Maria. Nach mehreren weiteren Wachsstreifenattacken nahm sie noch einige kleine Korrekturen mit der Pinzette vor, tupfte den enthaarten Bereich mit kühlem Wasser ab und gab endlich den Blick in den Spiegel frei. Jo war sprachlos. Anstelle des bislang etwa waagerecht über die Stirn verlaufenden Haaransatzes zog sich dieser jetzt in einem hohen Bogen über ihre Stirn, nein, ihren Vorderkopf. Die Haare endeten deutlich ...