1. Zufallstreffer Teil 01


    Datum: 06.09.2019, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    ... mein Zimmer befand.
    
    Beim Auspacken meiner Sachen fiel der Ersatzakku für mein Handy aus dem Koffer und, da ich mich im Vorraum befand, dessen Boden gefliest war, knallte der Akku natürlich so unglücklich auf den Boden, dass er zerbrach. Ich hatte den Ersatzakku vorsorglich eingepackt, da mein Handy seit einiger Zeit weit schneller als sonst seinen Betrieb einstellte.
    
    ‚Na ja', dachte ich, das fängt ja dieses Mal gut an, erst die längere Fahrt zum Hotel und dann das noch, aber: kommt Zeit, kommt Rat.
    
    Beim Auspacken stellte ich dann mit leichtem Erstaunen fest, dass ich meinen Rasierschaum zu Hause vergessen hatte.
    
    Zunächst duschte ich mich erst mal und rasierte mich mit Hilfe von normaler Seife, danach ruhte ich mich ein wenig auf dem riesigen Bett aus, schlief aber offensichtlich ein, denn als ich aufwachte, war es früher Nachmittag.
    
    Es hieß also, Ersatzakku für mein Handy und Rasierschaum zu besorgen. Die unter anderem günstigsten Handyzubehörartikel kann man im MBK-Zentrum (Mahboonkrong-Center) erstehen, welches neben dem Nationalstadium liegt.
    
    Ich nahm des nächste Expressboot zur Hochbahn (im Volksmund wird diese Hochbahn „Sky Train" genannt) und stieg an der Taksin Brücke aus. Dort begab mich über Treppen und Rolltreppen zur Skytrain-Station und kaufte dort ein 3-Tage Ticket.
    
    Quietschend und rumpelnd fuhr der Sky Train der Silom Linie durch belebte Straßen in Bangkok und erreichte irgendwann das Nationalstadium. Aus reiner Faulheit und angedacht der ...
    ... Hitze ging ich nicht die Treppen bis zum im Erdgeschoß gelegenen Haupteingang runter, sondern nahm den bequemeren Eingang im 1. Stock, wobei ich erst durch ein japanisches Kaufhaus gehen musste. Beim Ausgang des Kaufhauses in das Einkaufszentrum besorgte ich mir an einem der unzähligen Bankautomaten einige Thai Baht, um etwas Bargeld in der Tasche zu haben.
    
    Durch das Wochenendgewühl gelangte ich danach im Einkaufszentrum und begab mich in die oberen Stockwerke, wo neue und gebrauchte Elektronik-Artikel angeboten werden. Für deutsche Verhältnisse ein wildes Durcheinander von kleinen und kleinsten Geschäften bzw. Buden, an deren Verkaufsstände sich die Bangkoker Jugend drängte.
    
    Plötzlich fiel mir eine größere, dunkelblonde Frau auf, die auf mich einen europäischen Eindruck machte. Sie stand an einem Stand, an dem die neuesten Handys angeboten wurden und betrachtete interessiert ein Handy eines namhaften US-Herstellers.
    
    Ich bewegte mich in ihre Richtung und fiel fast vom Glauben ab, als ich die Stimme hörte; es war meine Kusine Johanna. Die Welt ist so klein, dachte ich und wunderte mich, was sie nach Bangkok getrieben hatte. Ich wusste zwar, dass sie ein Thailand-Fan ist, wusste aber auch, dass sie eigentlich Bangkok nach mehreren Besuchen nur noch als Durchgangsstation nutzte.
    
    Sie hatte mich noch nicht gesehen, daher stellte ich mich seitlich hinter sie und sprach sie in Deutsch mit ihrem Familiennamen an.
    
    Sie drehte sich abrupt um, um zu sehen, wer sie hier mit ...
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