1. Zufallstreffer Teil 01


    Datum: 06.09.2019, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    ... unterhielten uns über unsere Familie und es blieb nicht aus, dass sie mich nach meiner Schwester fragte, da gäbe es einige Gerüchte um sie. Ich war erst einmal platt, aber dann fragte ich sie näher nach den Gerüchten.
    
    Sie versuchte sich zu erklären: „Na ja, dein Onkel hat irgendwann von deinem Vater erfahren, dass ihr in der Nachkriegszeit lange auf Grund der Enge der Wohnung gemeinsam in einem Zimmer geschlafen hättet, zwar nicht in einem Bett, sondern in zwei nebeneinander gestellten Betten. Es wurde auch erzählt, dass durch den Tod deines Großvaters eine Raumneuverteilung in eurer Wohnung vorgenommen wurde. Dadurch erhielt wohl Maria ein eigenes Zimmer.
    
    Außerdem hat dein Vater seinem Bruder zugetragen, dass ihr unmittelbar nach deiner Bundeswehrzeit einige Tage in einem Gasthof in einem Zimmer, sogar im Ehebett, verbracht hättet, da keine drei Zimmer mehr buchbar waren, sondern nur noch zwei."
    
    Ich war erstaunt, zum einen, was man so zwischen erwachsenen Brüdern an internen Familiengeschichten ausgetauscht, zum anderen, dass diese Geschichten auch an jüngere Familienmitglieder weitergetragen worden sind.
    
    „Das sind keine Gerüchte, sondern Fakten", versuchte ich das Thema zu entkräften.
    
    „Du willst mir also weißmachen, dass der Gasthofaufenthalt zwischen dir und Maria in einem Ehebett nicht zu weiteren Aktionen geführt hat?" fragte sie mit leichtem Grinsen auf ihrem Gesicht.
    
    Ich schlug vor, dass wir nach Austrinken auf das Zimmer hochfahren und dort erst ...
    ... das versprochene nächtliche Bangkok von oben genießen sollten und alles weitere würde man dann sehen.
    
    „Oh, ich bin auf das ‚alles weitere' gespannt", kommentierte Joan meinen Vorschlag.
    
    Wir fuhren mit dem Expresslift hoch und als wir das Zimmer betraten, meinte sie, dass das kein Zimmer wäre, sondern mehr eine Suite. Ich verkniff mir den Hinweis auf die unterschiedliche Klasseneinteilung zwischen ihrem und meinem Hotel.
    
    Ich begleitete sie zum Fenster und erklärte ihr, was man hier von oben alles sehen kann. Sie war erstaunt über die vielen Lichter und über den regen Schiffsverkehr auf dem Chao Phraya. In dem Zusammenhang schlug ich ihr vor, dass wir morgen Abend eine Restaurantfahrt auf dem Fluss in Betracht ziehen könnten, was sie sofort begrüßte.
    
    „So, Achim, jetzt bin ich das „alles weitere" gespannt."
    
    Etwas verlegen, schlug ich einen Gedankenaustausch vor, ich würde ihr über meine Schwester und mir erzählen und sie sollte erzählen, was es mit „Lolita" auf sich hatte.
    
    „Oh Mann, das ist eine glatte Erpressung. Ich erinnere mich dunkel, dass ich damals, als du mich danach fragtest, sehr verlegen war und kaum eine Silbe rausbrachte. Ich habe das Gefühl, dass ich jetzt auch im Gesicht rot angelaufen bin."
    
    Es stimmte, sie war errötet, aber diese Farbe stand ihrem Gesicht gut und erstreckte sich runter bis zu ihrem Dekolleté.
    
    Dann fing ich vorsichtig an, über mein Verhältnis zu meiner Schwester zu erzählen. Ich ließ einige Details aus, sondern erzählte nur, ...
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