Mein Blasehase - 019
Datum: 09.09.2019,
Kategorien:
Fetisch
... freigenommen.
Nach und nach gingen wir durch das Haus und erlebten noch einige Überraschungen. Der Vorbesitzer neigte dazu, alles aufzubewahren. Wobei Messi würde ich ihn nicht bezeichnen. Im ersten Stock gab es zwei Zimmer, die mit Regalen praktisch zugestellt waren. Hier gab es nicht nur Ersatzteile für Oldtimer, sondern auch altes Geschirr, Werkzeug. Zeitschriften und Zeitungen sah man nur, als Blätter auf den Regalen um das was darauf stand zu schützen.
Es gab drei Zimmer, die nicht als Lager genutzt wurden, im ersten Stock, zwei waren als Schlafzimmer genutzt worden, das dritte als Hobbyraum, wobei es war direkt zu sehen, von einer Frau.
Die Möbel ließen Marlene einige Male, obwohl sie sie ja schon einmal gesehen hatte, breit lächeln.
Als wir das Dach erreichten, erlebten wir eine, zumindest für mich, eher unangenehme Überraschung. Es war ein Schrein der deutschen Militärgeschichte, zurück bis zu den Preußen. Wir hatten das Dachgeschoss bei unserem ersten Besuch nicht aufgesucht, da die Türe verschlossen war und wir sie nicht aufbrechen wollten. Der Architekt hatte laut seiner Frau ein sehr nerviges Hobby, Keylocking, also das Öffnen von Schlössern ohne Schlüssel. Warum sie als seine Herrin als nervig ansah, konnte ich seinem breiten Grinsen ansehen. Ich musste Lachen, mir wurde bewusst, dass er so was wie ein männlicher Krawallsub war. Bisher hatte ich nur Frauen mit dieser besonderen Vorliebe kennengelernt.
Marlene sah sich um und grinste, wieder ...
... hatte sie plötzlich ihr Telefon am Ohr. Sie sprach Französisch, was ich nicht verstand. Sabine bekam große Augen und lachte dann plötzlich. Mein Blick reichte, um zu mir zu kommen und ins Ohr zu flüstern: „Sie telefoniert mit einem Antiquariat in Paris, da das meiste hier in Deutschland eher verboten ist."
Ich nickte, die ganzen Hakenkreuze und Totenköpfe, es gab Erbstücks der Geschichte, die wehtaten.
„Nun, sie verhandelt mit ihm gerade darüber, wie viel er zahlen muss, um als erster zu kommen und eine Schätzung machen zu dürfen für sein Angebot. Scheinbar kennt sie ihn schon lange!"
„Ok, dass er zahlen soll, um als erster hier ein Angebot abzugeben ist merkwürdig, aber nicht zu lachen!"
„Doch, wenn man hört, dass meine Mutter ihm damit droht, sonst als Erstes seine Exfrau einzuladen. Nur um dann den Betrag zu verdoppeln, der sich nun übrigens bei zwanzigtausend beläuft!"
Da musste ich allerdings auch schmunzeln und der Betrag war überraschend hoch, ich hatte mit ein paar Hundert gerechnet.
„Pierre, Pierre kommt auch am Donnerstag, wie ich ihn kenne, werden wir aufpassen müssen, dass er nicht auch die Nägel die, die Balken halten mitnimmt!"
Allerdings kam nun auch noch eine weitere unangenehme Nachricht, das Dach musste neu gemacht werden. Es hatte sich wohl mal der Holzwurm eingenistet, das war zwar gestoppt worden, der Schaden war da.
„Dann tobe dich bei den Planungen aus, das soll dann unser privates Wohn- und Schlafzimmer werden. Unten werden die ...