1. Tanja und Jerrald 03


    Datum: 11.09.2019, Kategorien: BDSM

    ... teilen, mit niemand. Sie würde sein Eigentum werden und wenn sie nicht freiwillig, wollte dann mit Gewalt. Er würde sie nie und nimmer mehr gehen lassen und wenn er sie in seinem Hotel für immer einsperren müsste. Jerrald wusste nicht wie ihm geschah, noch nie war er eifersüchtig gewesen. Er hätte das Gefühl, das in ihm hochstieg, nicht einmal benennen können, so fremd war es ihm. Er merkte nur, dass er dies nicht wollte.
    
    Tanja spürte Jerrald Blicke fast körperlich. Sie wollte sich losmachen von Michael, aber dieser hielt sie fest.
    
    „Lass mich sofort los. Ich will das nicht mehr."
    
    „Nur einen Kuss noch zum Abschied."
    
    „Nein Michael." Sie hatte keine Chance, er zog sie zu sich und küsste sie. Plötzlich fühlte sie sich von ihm fortgerissen und sie landete auf dem Fußboden.
    
    Böse sah Jerrald sie an, aber nur um sich gleich darauf auf Michael zu stürzen und diesen mit einem Schlag zum Schlafen zubringen. Tanja war wieder aufgestanden und sah Jerrald fassungslos an. Dieser funkelte sie wütend an.
    
    „Ich dachte du bist was Besonderes, dabei kannst du von deinem Ex Lover nicht lassen. Bitte, wenn du unbedingt willst, dann nimm ihn wieder."
    
    „Jerrald bitte......"
    
    „Ich liebe dich Tanja, doch so was brauche ich nicht, aber es ist besser ich erkenne jetzt schon wie du bist." Er verließ das Lokal.
    
    „Jerrald......" Sagte Tanja leise und fing an zu weinen. Iris musste sie stützen.
    
    „Komm, mein Schatz, sie sind es alle nicht wert." Sagte Iris.
    
    „Doch er ist es. Ich ...
    ... liebe ihn. Oh Michael, du Idiot." Dieser war wieder erwacht und schämte sich nun ein wenig.
    
    „Tut mir leid Tanja, aber du siehst einfach zu scharf aus und ich wollte es dem Typ zeigen......" Die Ohrfeige, die er von Tanja bekam ließ ihn fast schon wieder straucheln.
    
    „Iris, was bekommst du von mir."
    
    „Geht aufs Haus, Süße, du willst doch nicht hinter ihm herlaufen?"
    
    „Doch sonst sehe ich ihn nie wieder." Tanja ging nach draußen.
    
    Jerrald war nirgends zusehen. Wo war er? Sie würde es im Hotel versuchen. Sie kam etwas atemlos dort an. Tanja fragte nicht an der Rezeption, ob er da war. Sie würde einfach nach oben gehen und hoffen, dass er sie reinließ.
    
    Jerrald stand oben am Fenster, in seinem Zimmer und verfluchte sich selber. So außer Kontrolle war er noch nie gewesen. Was war da geschehen, er verstand sich selber nicht mehr. Tanja war die Liebe seines Lebens, das wusste er jetzt endgültig. Doch seit wann wollte er einen Menschen besitzen? Immer war es sein oberstes Prinzip gewesen, dass eine Frau ein eigenständiges Wesen war. Sein ganzes Hotel war darauf aufgebaut. Aber er sah Tanja als sein Eigentum an. Etwas, dass er niemals wieder aus seinem Besitz geben wollte. Er wusste, dass es falsch war, aber er konnte dies Gefühl nicht abstreifen. Am liebsten hätte er eine überdimensionale Vitrine gebaut und sie dort für immer gefesselt aufgestellt. Er hörte das schwache Klopfen und ging zur Tür. Tanja stand traurig vor ihm.
    
    „Darf ich hereinkommen?"
    
    Er ging ohne ein ...
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