Mathilda Teil 09
Datum: 13.09.2019,
Kategorien:
Hausfrauen
... Augenblicke so stehen und geht in das Bad um sich etwas frisch zu machen.
Als sie wieder raus kam, saß ich in unserer Galerie mit einem Glas Wein für mich und einem vorbereitet für Mathilda. Ich reichte es ihr und gebe ihr einen Kuss.
"... wie war es?" will ich von ihr wissen, "... wie war es, einfach zu machen was man will?"
Mathilda antwortete nicht darauf. "Du hast gesehen, was passiert. Ist es wirklich das, was du dir wünschst? Soll ich jede, wirklich jede Fantasie oder sei es auch nur ein Gedanke umsetzen?"
"Ja, das sollst du, ich will es für dich so haben. Ich will sehen, wie du loslässt, wie du dich gehen lässt." entgegne ich ihr.
Mathilda überlegt. "... und du bist dir wirklich über die Konsequenzen bewusst? Wenn ich das mache, dann kann ich das nicht als Mathilda tun, denn das bin nicht ich. Wenn du willst, daß ich deinen Wunsch erfülle und mir jede Fantasie erfülle, dann passiert das nicht als die Mathilda die du kennst."
"Das verstehe ich. Ich will auch nicht, daß die liebevolle Mathilda die ich geheiratet habe verschwindet."
"... aber das ist meine Angst ..." fällt mir Mathilda ins Wort, "... ich habe Angst, daß sie irgendwann nicht wieder kommt und ganz verschwunden ist ... du kannst es hier und jetzt beenden ..." Sie beginnt zu schluchzen. Ich nehme sie in den Arm und tröste sie. Kann ich das wirklich von ihr verlangen? In meinem Kopf kämpfen die Geister die ich rief miteinander.
Ich bin nah dran alles abzubrechen, als Mathilda mich ...
... etwas wegschiebt. Wahrscheinlich habe ich zu lange gezögert.
"Ok, dann werde ich es tun, ich werde es für dich tun. Ich werde mich nicht zurücknehmen und keinerlei Rücksicht auf dich oder jemand anderen nehmen. So, wie ich vorhin zu Gunter gegangen bin um mir zu holen was ich brauchte, werde ich mir von jetzt an jede Fantasie, jeden Wunsch erfüllen, wenn möglich. Es werden sicherlich auch für dich unangenehme Situationen entstehen. ... Und ich kann dir nicht garantieren, daß du alles erfahren wirst oder du überhaupt dabei sein wirst. ... ich hoffe du kannst es ertragen ... ich hoffe, wir können es ertragen."
Ich schaue ihr direkt in die Augen, als sie mir das sagte. Ich sehe ihre Verbissenheit und ich sehe ein Feuer in ihr lodern, das wahrscheinlich zu einem Fegefeuer werden wird.
"... und du wirst der einzige sein, der das stoppen kann. Es liegt an dir, dafür zu sorgen, daß deine Mathilda nicht vollkommen verschwindet und zu dem wird, was ich ab jetzt für dich bin."
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10 Minuten später klingelt es. Mathilda geht nach unten und öffnet die Tür. Da steht er, Frank. Ich war überrascht, daß Mathilda sein erscheinen so ruhig aufnimmt. Sie begrüßt ihn freundlich und bittet ihn rein. Mit dieser Reaktion hatte ich nicht gerechnet, ich habe eher erwartet, daß sie innerlich jubelt und das auch auszudrücken weiß. Aber vielleicht lag es auch an dem Fick mit Gunter dachte ich mir. Doch damit lag ich falsch, was ich später ...