Heißes Herz
Datum: 25.09.2019,
Kategorien:
Romane und Kurzromane,
... grinsend, als er näher heran gekommen war.
„Nein...sie ist weg...die Scheißhütte ist leer...Was ist mit dem Bullen und wo ist Dorkan?"
„Dorkan hat´s erwischt. Der Scheißtyp hat ihm die Kehle aufgeschlitzt, aber ich habe ihn erwischt."
Seymour grinste gefällig.
„Bist du sicher?", fragte Silestri misstrauisch.
„Ja, ich habe ihn getroffen und er ist in den Fluss gestürzt. Ich sah ihn nicht mehr auftauchen."
Silestri war nicht so überzeugt, beließ es aber dabei. Er hatte sich schlau gemacht über den Marshal und wusste, dass er bei den Marines gewesen war.
Sie durchsuchten noch einmal zu zweit das Haus, konnten aber nichts finden, was auf den Aufenthaltsort der Frau deuten ließ.
„Sie war hier. Die Klamotten sind von einer Frau. Entweder sie ist weg oder sie versteckt sich. Ich suche unten am See und du rund um das Haus."
Ashley saß in dem Verschlag unter der Küche und lauschte. Sie hatte sich zu Tode geängstigt, als die Geräusche von splitternden Tassen über das Rohr in den Verschlag geleitet wurden. Stimmen hatte sie erkennen können und sie war sich sicher, dass das dieser Widerling von der Party in Vegas gewesen war. Seit geraumer Zeit hörte sie nun nichts mehr. Das poltern und schaben mit denen oben die Zimmer durchsucht worden waren, hatte aufgehört. Was sollte sie machen? Wo war Sebastian? Er war sicher verletzt oder gar tot, aber daran wollte sie nicht denken. Es schien als wären die Kidnapper und Mörder wieder abgezogen. Sie stand auf und hielt ...
... ihr Ohr nahe an das Rohr, konnte aber nichts hören. Mittlerweile saß sie seit fast 2 Stunden hier unten. Langsam tastete sie sich nach vorne zur Ausstiegsluke und erklomm vorsichtig die Leiter. Behutsam drückte sie gegen die Falltür und schaute ängstlich durch den schmalen Spalt. Außer Gras, Bäumen, Büschen und der Wand der Hütte, konnte sie nichts erkennen. Langsam stieg sie weiter nach oben und drückte die Luke dabei auf. Plötzlich wurde die Luke nach hinten gerissen und eine kräftige Hand packte sie an den Haaren und zog sie ins Freie. Der Mann stieß sie auf den Boden und sie bleib auf dem Bauch liegen, als sich die Person auch schon auf sie setzte und sie so am Aufstehen hinderte.
„Hab ich dich du Flittchen...wo wolltest du denn hin...hast wohl gedacht wir sind weg, was...falsch gedacht..."
Sie kannte die Stimme nicht. Ihre Arme konnte sie nicht bewegen, weil der Mann ihre Arme auf dem Rücken gekreuzt hatte und sie mit kräftigen Händedruck festhielt.
„Da wird sich Silestri aber freuen. Vielleicht lässt er mir ja noch was übrig, bevor wir dich kaltmachen."
Ashley war sich ihrer Lage durchaus bewusst. Sebastian war definitiv etwas geschehen, ansonsten wären der Mann und dieses Schwein Silestri nicht hier. Sie schrie auf, als der Mann aufstand und sie wieder am Haar packte und auf die Füße zog. Ihre Arme immer noch am Rücken stieß er sie voran.
Silestri saß auf der Veranda, als er sah, das Seymour die gesuchte wohl gefunden hatte.
„Sie hatte sich in einem ...