Thao II - Teil 08
Datum: 29.09.2019,
Kategorien:
BDSM
... behandschuhte Hand herunter, welche ihr von der großen Frau dargeboten wurde, stand auf und griff schließlich nach ihr. „Susanne, das ist Xena, meine Partnerin."
Xena wandte sich nicht zu ihrem „Freund" um, sondern schien Susanne mit ihren blauen Augen regelrecht zu durchbohren.
„Ich muss mich für Gerd entschuldigen, er kann schon ein grober Klotz sein, wenn ich nicht auf ihn aufpasse. Ich hoffe du verzeihst ihm, dass er uns erst heute miteinander bekannt macht, aber manchmal ist er mit seinen Gedanken einfach woanders."
Suanne ließ ihren Blick über die halbgeöffnete Pelzjacke wandern, unter der sich der Ausschnitt eines Oberteils zeigte zusammen mit einem ziemlich großen Busen. Klar, bei solch einem Anblick wird nicht viel Blut für Gerds Hirn übrig geblieben sein.
Sie lächelte zweideutig zu Gerd rüber, der mit rot gewordenen Kopf neben seiner Begleiterin stand. Man merkte ihm an, wie gerne er jetzt von hier geflohen wäre.
„Ist denn dein Chef da? Ich kenne ihn doch noch von ..."
Gerd winkte erschrocken ab und richtete seinen flehentlichen Blick auf Susanne, die mit einem bösen Grinsen im Gesicht nach dem Hörer griff.
„Er hat doch eine Besprechung, oder nicht?"
„Ich kann ja mal für dich fragen, Gerd. Kein Problem."
Susanne drückte eine Taste des Tischtelefons und flötete dann in die Muschel hinein.
„Chef? Die Partnerin von Herrn Berg ist bei uns zu Besuch und wollte ihnen mal „Hallo" sagen.
Für Gerd tat sich in diesem Moment die Hölle auf. ...
... Xena führte ihn vor, alles an ihrem Arrangement war geplant und perfekt für diesen Augenblick inszeniert worden. Sie spielte mit Klischees und Fantasien der Menschen und das auf virtuose Weise.
„Er empfängt euch gerne. Er kann sich noch gut an dich erinnern, Xena."
Gerd wurde speiübel, sie mussten durch das ganze Großraumbüro hindurch, vorbei an all den Arbeitsplätzen seiner Kollegen. Sicher der eine oder andere von ihnen würde sich vielleicht noch an Xena erinnern, aber jetzt? Und in diesem Aufzug?
Gerd öffnete die Glastür und hielt sie für Xena offen, die ungeniert den Raum betrat, ihren rechten Arm hob und winkte.
„Guten Tag!"
Sie hatte es nicht laut gerufen und nur die Kollegen in unmittelbarer Nähe hatten es vernommen. Verstörte Blicke, dann machte man auch schon die Nachbarn auf die Besucherin aufmerksam. Irgendwo aus dem Hintergrund zerriss ein schriller Pfiff das latente Gemurmel des Raumes und spätestens jetzt war Xena an ihrem Ziel angelangt.
„Komm, mein Schatz. Wir wollen doch deinen Chef nicht warten lassen."
Gerd ging voraus, mit blassem Gesicht und sichtlich unsicher geworden. Er spürte geradezu wie seine Kollegen spekulierten und seine Beziehung zu der Frau an seiner Seite zu hinterfragen suchten.
„Stellst du sie mir nun doch vor, Gerd?"
Charlotte! Das hatte gerade noch gefehlt. Würde Xena mit ihr ins Gespräch kommen, sollte diese Marter für ihn noch zusätzlich in die Länge gezogen werden.
Tatsächlich, seine Kollegin stand auf und kam ...