1. Thao II - Teil 08


    Datum: 29.09.2019, Kategorien: BDSM

    ... Gewissheit, dass sie ihn liebte und auf ihn aufpassen würde, bei allem, was sie mit ihm anstellte.
    
    Gerd spürte, wie sich Xena aus der Umarmung wieder löste, ihr Körper von dem seinen Abstand nahm und das Schwarz ihres Anzuges, dass ihm zuvor die Sicht genommen hatte, wieder von ihm entfernte. Er sah ihren Schoß, ihre kräftigen Oberschenkel, gefolgt von ihren Stiefeln, bis schließlich auch sie aus seinem Blickfeld verschwanden und nur noch der einfache Laminatboden für ihn sichtbar blieb.
    
    „Dreh dich zur Wand um, Schatz!"
    
    Xenas Stimme klang resolut, aber freundlich. Gerd wollte sein Glück nicht herausfordern, befolgte umgehend ihren Wunsch und wendete sich zur weiß getünchten Wand. Er hörte Xena hinter sich auf und ab gehen, das Zuziehen eines Reißverschlusses und schließlich die Tastenquittiertöne eines Handys.
    
    „Monika?! Ich bin es, Xena. Hallo!"
    
    Xena schien ihrem Gesprächspartner zu lauschen, stattdessen konnte Gerd wieder ihre Absätze hören.
    
    „Ja! Das tut mir leid, wir haben ein bisschen gebraucht, das stimmt. Hat dir das Umstände bereitet? Wenn ja dann ..."
    
    Xena lachte.
    
    „Ja gut, dann bin ich erleichtert. Ja, wir sind soweit fertig und warten draußen auf dich."
    
    Xena schien das Gespräch noch nicht beendet zu haben. Sie ging immer noch ziellos im Zimmer auf und ab, blieb stehen und schien wegen irgendetwas erstaunt zu sein.
    
    „Monika, das war als Kind! Ja, schon auch. Nein, regelmäßig sogar, aber ..."
    
    Gerd wurde hellhörig. Was ging da vor? ...
    ... Xenas Unsicherheit beunruhigte ihn.
    
    „Wie Fahrradfahren? Du, wenn ich das aber verlernt habe und ich mich wegen dir..."
    
    Wieder hörte Gerd das Lachen seiner Partnerin. Es klang hell und gelöst, wahrscheinlich hatte Monika einen Scherz zum Besten gegeben.
    
    „Ja gut, damit hast du Recht, dann bis gleich."
    
    Gerd konnte hören, wie das Knallen ihrer Absätze sich ihm näherte. Sie blieb hinter ihm stehen, dann spürte er den Druck ihrer Arme auf seinen Schultern lasten.
    
    „Ich habe jetzt keine Lust dich wieder aufzuschließen, Gerd. Ich versuche mal ob ich vorne trotzdem den Reißverschluss zubekomme, einverstanden?"
    
    Trotz dessen ihre Frage eine rhetorische gewesen war, blieb sie die sanfte, sorgende Partnerin, die ihm jetzt seine Winterjacke über die Schulter legte und deren Reißverschluss zuzog.
    
    Gerd aber wünschte sich jetzt nur noch, dass ihr Spiel endlich beginnen möge. Er wollte den quälenden Druck seiner Ängste und Erwartungen entkommen, selbst wenn das für ihn bedeutete, dass ihm Xena sein Leben zu ihrer kleinen Hölle machte. Klein? Gerd seufzte. Er konnte das für sich nur hoffen.
    
    „Ist alles gut bei dir, Süßer?"
    
    Gerd konnte nicht nicken, versuchte aber zumindest, diese Geste anzudeuten. Xena aber schien seine Stimmungslage zu spüren, wie so oft in ihrem bisherigen Zusammenleben.
    
    „Du brauchst nicht mehr lange zu warten, Gerd. Wenn wir draußen im Freien sind, bist du nur noch mein Spielzeug, dass für mich leiden und an seiner kleinen, kümmerlichen Existenz ...
«12...343536...50»