1. Fasching Teil 1 von 8


    Datum: 08.11.2018, Kategorien: Erstes Mal

    ... appetitlich aus.
    
    Ich blickte an mir kurz runter und schaute Elke an. Irgendwie musste ich schon wieder grinsen.
    
    „Hey, so zum Kotzen kann der Abend doch gar nicht gewesen sein?" Ein wenig Ironie und Süffisanz und schon ist aus so einer Situation die Spitze rausgenommen...
    
    „Doch, eben war er es schon!" Elke musste wieder lachen und selbst Sandra konnte sich ein Schmunzeln nicht verkneifen.
    
    „Und wie geht´s jetzt weiter?"
    
    „Gute Frage Sandra", entgegnete ich.
    
    „Deine Freundin Melissa hat für sich anscheinend schon eine Antwort gefunden. Ich höre die Dusche."
    
    Beinahe ungläubig sah mich Sandra an. „Die kann doch hier jetzt nicht einfach so duschen!"
    
    „Seht euch an, warum denn nicht. Ich wollte es euch gerade anbieten. Mit ein bisschen Wasser und Seife wirst du das hier eher nicht in den Griff bekommen und -- Hand aufs Herz -- die Kleidung solltest du auch dringend wechseln..."
    
    Mein Blick ging wieder zu Elke, die zustimmend nickte.
    
    „Eigentlich betrifft das uns alle", ergänzte ich und zeigte demonstrativ auf meine Jogginghose und Sweatshirt.
    
    „Im ersten Stock ist ein großes Badezimmer. Dort könnt ihr Euch zu zweit in aller Ruhe frisch machen. Ich lege euch noch ein paar große Handtücher raus und drei Bademäntel habe ich auch. Könnten allerdings etwas groß geraten sein. Könnt ihr jemanden anrufen, der euch frische Kleidung vorbeibringt?"
    
    Wie immer, dachte ich eher pragmatisch. Auch hatte ich keinerlei Hintergedanken. Und dass sich mit all der Kotze ...
    ... keiner von uns wohl in seiner Haut fühlte ... das war ja nachvollziehbar. Aber bei dem Vorschlag mit dem Anrufen zuckte Sandra schon ein wenig zusammen.
    
    „Geht´s? Glaubst du, dass du die Treppe schaffst?" hakte ich noch mal kurz nach.
    
    „Schaffe ich!" Sie wechselte einen kurzen Blick mit Elke, die ihr aufmunternd zunickte.
    
    Ich ging vor, die Treppe hinauf und zeigte den beiden „Blutsaugerinnen" das große Bad.
    
    Man sah dem Haus seine Qualitäten nicht wirklich von außen an. Das Badezimmer hatte etwa fünfunddreißig Quadratmeter und war mit anthrazitfarbenem Granit gefliest. Es verfügte über eine große Dusche und eine große Whirlpool-Wanne - für „allerlei Wasserspiele" bestens geeignet. Auch hier gab es einen Kamin für die ganz "speziellen" Momente...
    
    Meine Eltern waren beide Architekten, hatten sich in ihrem „alten Domizil" wirklich selbst übertroffen und ihre ganz eigene Traumwelt verwirklicht.
    
    Ich folgte den Blicken der beiden Mädels, als sie eintraten.
    
    „Ich wusste nicht, dass heute noch Besuch kommen würde. Deshalb habe ich auch nicht eingefeuert."
    
    Was mit etwas humorvoller Ironie gemeint war, fiel den ungläubig dreinblickenden Gesichtern nach zu urteilen, auf ziemlich fruchtbaren Boden. Ich öffnete den Schrank, nahm ein paar große Handtücher und Waschlappen heraus, legte den Föhn bereit und zog den Wäschepuff unter der Waschanrichte hervor.
    
    „Ich hole gerade noch die Bademäntel. Ihr könnt auch den Pool nutzen. Legt die Wäsche einfach in den Puff und stellt ...
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