Surfen auf Ibiza
Datum: 05.10.2019,
Kategorien:
Romantisch
... früh gemerkt, dass du gesurft bist, Monika. Er hatte sich gewundert, wie oft und lange das Board auf dem Meer zu sehen war und als du dann einmal relativ nah ans Festland gesurft bist, konnte er die anatomischen Merkmale erkennen. Als du dir das eigene Brett ausgesucht hattest, war es ein Test, ob du die Teile zusammenstellen, die Knoten binden und natürlich dann auf dem Wasser die Grundbegriffe umsetzen konntest. Das du dann noch mehr zeigen konntest, als verlangt und dann noch mit großer Geschwindigkeit durch das Labyrinth der Boote kamst, hatte ihn überzeugt. Er hatte noch einige Formulare bei sich und er bot es mir an, dir einen Surfschein gegen eine Gebühr auszustellen. Deine Mutter hatte dann die faire Gebühr bezahlt und so hast du nun eine Bescheinigung, dass du überall surfen kannst'.
Monika hatte Tränen in den Augen und drückte uns alle.
'Ich bin gleich zurück', rief sie, dann lief sie zum Hafen. Als sie zurückkam, lächelte sie.
'Ich habe es zwar nicht verstanden, was er erzählte, aber er hat sich riesig gefreut, als ich mich bei ihm bedankte und gedrückt hatte. Euch auch noch einmal vielen Dank'.
Wir gingen nach Hause, das Taxi sollte in einer halben Stunde da sein. Monikas Sachen standen bereits an der Tür. Als das Taxi vor der Tür stand, gab es einen tränenreichen Abschied. Nicht nur von mir, sondern auch von den beiden Frauen. Ich musste Monika versprechen, mich von den knackigen Mädchen am Strand fernzuhalten und sie anzurufen, wenn ich wieder ...
... zuhause war. Ich gab ihr einen langen Kuss und versprach es ihr. Die beiden Frauen wurden nochmals gedrückt und Monika stieg in das Taxi. Wir setzten uns auf die Terrasse. Es war schon ruhiger geworden.
'Gehen wir morgen früh zusammen die Bretter bezahlen, Mareile?', wollte ich wissen, da ich gegen Mittag auch fahren musste.
'Brauchen wir nicht, ist schon passiert', meinte sie nur. Ich sah sie fragend an.
'Das hat alles Nadine erledigt'. Ich sah zu Nadine.
'Nu sieh mich nicht so komisch an. Nehme es als Geschenk einer glücklichen Mutter, die ihre Tochter selten so glücklich gesehen hat, wie in den zwei Wochen'. Ich stand auf und küsste sie. Sie setzte sich mir nicht entgegen.
'Danke', flüsterte ich ihr ins Ohr, als ich mich wieder setzte. Sie lächelte.
'Und ich?', beschwerte sich Mareile. Ich stand noch einmal auf und gab ihr auch einen Kuss.
'Auch meiner ehemaligen sehr guten Freundin'. Nun lächelte sie auch.
'Gut, dann lade ich euch heute an meinem letzten Abend zum Essen ein', legte ich fest. Ich hörte keinen Widerspruch. Es war zwar ein schöner und gemütlicher Abend, aber ich merkte bereits, dass Monika mir fehlte. Nadine sah öfter zu mir herüber und schmunzelte.
'Fehlt sie dir schon?', wollte sie schließlich wissen. Ich nickte ein wenig traurig. Ich überlegte, wann ich schon einmal so eine Situation hatte und musste feststellen, dass es das erste Mal war.
'Ich hoffe, dass es gut mit euch weitergeht. Ihr wart so glücklich hier'. Das konnte ich nur ...