Muss ich wirklich ganz nackt sein... (8)
Datum: 08.10.2019,
Kategorien:
Schamsituation
... dass es hier etwas zu sehen gab und viele blieben nun stehen, um mich zu begaffen. Das war so irrsinnig peinlich und ich schämte mich unendlich, doch es half ja absolut nichts. Ich war in aller Öffentlichkeit bis ins letzte Detail den Blicken aller Leute preisgegeben. Ärger hätte diese Zurschaustellung nicht sein können, aber es kam noch schlimmer.
Auffällig war, dass mein Sohn mich nicht ins Studio oder hierher begleitet hatte. Das hieß nichts gutes und ich sollte leider recht behalten. Denn schon nach wenigen Minuten kam mir Daniel aus einer Seitengasse entgegen. Er war nicht allein sondern in Begleitung von ungefähr sieben oder acht gleichaltriger Freunde. Zum Großteil kannte ich sie, denn es waren Klassenkameraden und nun stand ich splitternackt vor allen da und hatte nicht die geringste Möglichkeit, meine Blößen zu bedecken. Das war jetzt noch viel schlimmer, als vor total fremden Leuten komplett entblößt dazustehen. Sie kamen auf mich zu, sodass sie mich aus nächster Nähe sehen konnten und begrüßten mich sogar. Ich schüttelte ihnen die Hände und musste nun wohl oder übel gute Mine zum bösen Spiel machen. Ich war so wütend auf Daniel. Wie konnte er mir das antun, mich seinen Freunden nackt zu präsentieren?
Nun setzte ich meinen Spaziergang durch die Fußgängerzone fort. Daniel und seine Kumpels begleiteten mich auf Schritt und Tritt. Eine Zeit lang ging Daniel neben mir her. Man muss sich das vorstellen: Ich spazierte splitternackt neben meinem Sohn durch die ...
... Fußgängerzone.
Ich fauchte ihn an: "Warum hast Du das getan?"
Doch Daniel: "Wenn Du schon öffentlich zu bewundern bist, sollen Dich auch meine Kumpels so sehen. Du weißt ja, wie stolz ich auf Dich bin!"
Man(n) kann sich so einen Nacktspaziergang vielleicht noch besser vorstellen, wenn man die Bilder Nr. 25.578 und 25.579 ansieht. Ich versuchte natürlich, mir nicht anzumerken, wie peinlich mir das alles war, aber ich wünschte mir die ganze Zeit, nicht hier sondern irgendwo anders zu sein, am besten am Ende der Welt. Ich hatte in den vergangenen Wochen schon einige peinliche Szenen erlebt, doch dies überstieg alles um ein Vielfaches. Wer gerade in der Nähe war und einen Fotoapparat oder ein Handy bei sich hatte, ließ sich das nicht entgehen und knipste. Ich wurde also nicht nur von meinem Fototeam fotografiert sondern auch von unzähligen Passanten, Touristen und den Schulkameraden meines Sohnes. Einige von ihnen wollten sogar ein Erinnerungsfoto und stellten sich neben mich.
Nachdem die Fotos im Kasten waren, wurden auch eine Videoclips gedreht, wobei ich einige Leute auf der Straße ansprechen musste und sie um ihre Meinung zu kosmetischen Produkten fragen musste. Auch wenn die Fußgängerzone ja gar nicht so weitläufig ist, mir reichte das. Mit der Zeit kamen immer mehr Leute, um mich in Augenschein zu nehmen, doch mit der Zeit gewöhnte ich mich langsam daran, derart nackt vor so vielen Leuten dazustehen und dass mich auch Personen, die ich mehr oder weniger gut kannte, so ...