Die Assistenz
Datum: 08.10.2019,
Kategorien:
Romantisch
... und lacht dann auf: "Du bist echt ein toller Kerl, habe ich dir das schon einmal gesagt?"
"Nein, aber das kannst du ruhig öfters machen. Aber auch ich kann ein guter Freund sein, wenn du und auch die Kinder mögen. Ihr seid alle total nett und es ist schön, euch hier zu haben. Es tut auch mir", dann grinse ich, "und vermutlich meiner Figur gut."
"Du bist doof", grummelt sie, lächelt aber dabei: "Das wirst du mir vermutlich noch lange vorhalten, dass ich dich Dick genannt habe, oder?"
Ich lache auf: "Jeden Tag, meine Liebe, jeden Tag."
Jetzt lacht sie auch auf. Nicht lange, aber ich habe doch das Gefühl, dass sich ihre Anspannung ein wenig löst.
Am Sonntag verbringen wir einen tollen Tag im Zoo. Das Wetter ist super und auch Enya lächelt das eine oder andere Mal. Nur ich bin zwischendurch immer etwas durch den Wind. Wenn Enya ihren Sohn ruft, dann reagiere ich natürlich auch immer sofort. Als sie mittags, wir essen Pommes an einem Kiosk, Frank zurechtweist, dass er doch bitte ordentlich essen soll, setze ich mich unbewusst gerader hin.
Das Lachen von Enya und Karin ist vermutlich über das gesamte Zoogelände zu hören.
Kapitel 6
Am Montag will Karin sich um die Kinder und die Schule kümmern. Daher fahren wir beide zusammen ins Büro. Der erste Kommentar von Sarah, als wir ins Büro kommen, ist: "Hallo ihr zwei. Gut sehr ihr aus."
Wir werden beide etwas rot und ich gehe schnell weiter in mein Büro und die beiden gehen Kaffee holen. Den Rest des ...
... Vormittags sind die beiden eher mit Quatschen und lachen denn mit arbeiten beschäftigt. Wenns denn hilft, denke ich bei mir.
Am Nachmittag ruft der Anwalt an und bittet um einen neuen Termin morgen direkt um neun Uhr mit dem Mann von Enya. Sie schaut mich fragend an und ich bestätige sofort: "Soll ich mitkommen?", frage ich sie und sie überlegt kurz: "Das wäre nett."
Ich muss nur einen Termin für morgen früh absagen, daher bestätige ich den Termin.
Die Kinder wurden heute von ihrer Oma abgeholt und Sarah schickt uns eine WhatsApp, dass diesmal kein Vater an der Schule war.
Dienstag morgen: Ich sitze im Büro von meinem Anwalt und warte, dass das Gespräch beendet wird.
Plötzlich höre ich Türen schlagen und Schreie auf dem Flur. Ich gehe nach draußen und sehe einen Mann, vermutlich den Ex-Mann von Enya, der ein Bild von der Wand reißt und gegen einen der Sicherheitsleute, die der Anwalt heute im Haus hat, wirft. Die beiden haben allerdings kein Problem, den Mann festzuhalten. Sie schieben ihn in ein leeres Büro und stellen sich mit ihm hinein. Die Empfangsdame hat bereits den Hörer in der Hand und ruft vermutlich die Polizei.
Ich gehe mit schnellen Schritten in den Besprechungsraum, aus dem der Mann gekommen ist und sehe eine vor Wut tobende Enya auf einem der Stühle sitzen: "So ein Arsch ... den werde ich ungespitzt ...", wettert sie, bis sie mich sieht. Sie springt auf und wirft sich in meine Arme.
"Ich will hier weg", sagt sie, immer noch wütend. Ich schaue den ...