1. Doppel


    Datum: 09.11.2018, Kategorien: Inzest / Tabu

    ... Vorteile", schmunzelte sie. Sah mich aufmunternd an. Okay, dann rein damit.
    
    „Dauert fast eine Stunde, bis die wirken", wurde ich von ihm informiert, während er sich mit dem weißen Pulver beschäftigte, das er auf dem Glastisch ausbreitete und fein klopfte.
    
    Gekokst hatte ich allerdings erst einmal, auf einer Party, dabei eine ziemlich kleine Menge. Da ich zudem ganz schön betrunken gewesen war, hatte ich nicht mal viel davon gemerkt. Wer konnte sich denn sowas schon leisten, von meinen Freunden bestimmt keiner.
    
    Manche mochten Speed, was erschwinglich war, ich aber mochte dieses hibbelige Gefühl nicht. Wieder versuchte ich erst rauszubekommen, wie Tabea darüber dachte. Sie lächelte, als sie meinen fragenden Blick bemerkte und gab mir ein beruhigendes okay.
    
    Da reichte er mir auch schon den Spiegel und einen gerollten Geldschein. Ein Zweihunderter, wie ich bemerkte, hatte ich auch noch nicht oft gesehen. Mühsam kämpfte ich die lange weiße Linie mit mehrmaligen Ansetzen runter.
    
    „Sind für jeden zwei", wunderte er sich, als ich den Spiegel danach weiterreichen wollte.
    
    Das war mir selbstverständlich aufgefallen.
    
    „Wir müssen es ja nicht gleich übertreiben", sprang mir meine Schwester bei. „Ich zieh' auch nur eine."
    
    „Verstehe, ihr könnt auch nur noch ans Ficken denken. Ihr habt ja recht. Wir wollen uns nicht die Kante geben, sondern nur in Stimmung kommen. Geil. Ich bin bei echtem Inzest dabei. Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie lange ich davon schon ...
    ... geträumt habe."
    
    Er hielt sich allerdings nicht zurück und zog beide Lines weg. Tabea zog ihre Stirn kraus, und zuckte dann unmerklich mit den Schultern. Schaute mich aufmerksam an. Wow, so langsam merkte ich was von dem Zeug. Einen satten Euphorie-Schub. Und ich fühlte mich irgendwie ... na, cooler.
    
    Meine Verunsicherung löste sich auf. Gerrit erklärte was von dem nächsten Track, das lief, was dann in ein langes Gespräch über Musik überging, an dem wir alle drei teilnahmen. Lockerer wurden, lachten.
    
    Tabea trug ein kurzes Baumwollkleid. Das schien seine Vorliebe zu sein, wenn ich mich recht entsann, hatte sie die vorher nie getragen, nicht mal in Italien, war eher der Jeans- und Hotpants-Typ gewesen. Er hatte wohl gerne schnellen Zugang, denn er küsste sie kurz und seine Hand wanderte auf ihrem nackten Schenkel nach oben.
    
    Wie er das auch in ihrem Zimmer schon getan hatte. Nur war jetzt alles anders.
    
    „Komm doch in die Mitte, Tabs", forderte er sie auf.
    
    Eine Aufforderung, der sie offenbar gerne nachkam. Sie kuschelte sich bei mir an und bot mir ihre Lippen zum Kuss an. Gerrit schaute sich mit glänzenden Augen an, wie ich meine Schwester küsste. Fing dann wieder an, ihre Schenkel mit einer Hand zu streicheln.
    
    Er nickte mir zu, damit ich mich beteiligte, als wir unseren Kuss gelöst hatten. Dachte ich. Als ich nicht kapierte, was er wollte, zog er meinen Kopf kurzerhand rüber und küsste mich ebenfalls. Okay. Das hatte ich mit Flieger nicht gebracht. Soviel anders ...
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