Maras Urlaubsjob 03
Datum: 10.10.2019,
Kategorien:
Erotische Verbindungen,
... Tisch und vier Stühle standen zur Benutzung und ein Grill konnte verwendet werden. Und außerdem war alles geschützt angelegt. Man war also vor neidvollen Blicken gesichert.
Mara ging zu Silvia, setzte sich auf einen Stuhl, und kam gleich mit dem Wesentlichen heraus: „Du, ich glaube, ich habe für Neuhaven eine wunderbare Lösung gefunden. Aber, äh, so ganz ausgereift ist das noch nicht. Wenn du nach Norden gehst, da fängt doch ein Waldstück an. Weißt du, der Gustav wohnt dort."
„Ach, bei Gustav Grusbüttel warst du? Ein fixer Landwirt. Der macht aus allem, was er hat, etwas Geldbringendes. Ein ganz pfiffiges Kerlchen. Und was hat er dir erzählt?", wollte sie nun von Mara wissen.
„Der? Ach, gar nichts. Ich habe mir die sandige Fläche angesehen. Da ließe sich etwas draus machen. Spiele, Sportveranstaltungen, all das wird gemacht. Aber wir müssten etwas ganz Besonderes anbieten."
„Ja, ja, vielleicht etwas aus der alten Zeit, Eierlaufen, Sackhüpfen oder hasch mich, ich bin der Frühling. Es wird doch schon alles gemacht."
„Falsch, liebe Silva, fast alles. Ich denke, man müsste da was anderes anbieten, etwas Erotisches. Das passt ganz gut, weil es von dem Wald vor Blicken geschützt ist. Ich dachte so an Nackttanz, ein Wettrennen ohne Kleider, also auch nackt. Und dir fällt doch sonst auch immer etwas ein!"
„Puh ja, aber ja, man könnte Bäumchen wechsele dich spielen, das mögen die Frauen und besonders die Männer."
„Genau!", lachte Mara.
„Tja, aber öffentlich ...
... dürfte man das doch nicht werden lassen. Die Frage ist doch auch, wie man das den Leuten beibringt. Man kann doch nicht ein Plakat aufhängen mit der Überschrift: „Nacktspiele!" Wie willst du das denn machen?"
„Das müsste so mit Informationen von Mann zu Mann oder Frau zu Frau gemacht werden. Da denke ich mir noch etwas aus. Sicher wird das gehen!"
„Und Gustav hat dir zugesagt? Das ist also schon mal sicher?"
„Ja sicher. Der lag doch unter mir, der konnte nichts dagegen sagen", antwortete sie verschmitzt, „er hat sogar gesagt, dass er einige Preise spendieren will."
Nun, es wurden noch einige Kleinigkeiten besprochen, aber im Grunde war man sich einig, dass diese Ideen wunderbar für den kleinen Meereshafen sein würden. Und Mara sprühte ja geradezu über mit Gedanken, die sie hatte.
***
Der nächste Morgen verlief wieder normal, wie immer. Alles wurde gut gedeckt, Herr Prosch bekam seinen Fehler eingebaut, Jochen mäkelte herum, aber alle waren zufrieden. Nun hatte sich Mara gut eingearbeitet, sie konnte mit den Gästen umgehen. Ihr Lächeln verzauberte auch den Grimmigsten.
An diesem Tag kam auch wieder ein neues Pärchen. Das Ehepaar von Bergschmidt. Er, ein langer, schlanker Kerl, dem die Welt gehörte und der über alles Bescheid wusste. Und sie, eine hagere, kleine Gestalt, die nichts wollte und konnte, und die auch schon eine faltige Haut hatte.
Mara und Silvia machten die Tür auf, als es klingelte. Johnnie von Bergschmidt sah sofort Mara an und meinte: ...