Ferien bei Tante Klara
Datum: 10.10.2019,
Kategorien:
Schamsituation
... hatte ich schon gestern gepackt. Einen großen Koffer voll, mit allem was ich für die 2 Wochen so benötigen würde. Ich hatte praktisch meinen halben Kleiderschrank eingepackt.
Ich hatte nämlich die Befürchtung, dass ich bei meiner Tante kaum die Gelegenheit haben würde meine Klamotten zu waschen. Schließlich schleppte ich meinen Koffer ins Auto. Wir fuhren zum Flughafen. Ich war total nervös, es sollte das erste Mal sein, dass ich mit einem Flugzeug fliege und dann auch noch ganz allein. Beim Abschied ermahnte mich meine Mutter bestimmt zum tausendsten Mal, dass ich mich auch anständig benehmen sollte. Der Flug selber war furchtbar langweilig.
Als ich angekommen war, fing der „Ärger“ bereits an.
Nach und nach kamen immer mehr Passagiere und nahem ihre Koffer von den Fließbändern.
Aber mein Koffer kam und kam einfach nicht an. Als ich schon eine ganze Weile wartet, sprach mich eine Flughafen Mitarbeiterin an. Ich wusste schließlich gar nicht was ich tun sollte. Mit ihrer Hilfe konnte ich dann eine „Vermisstenanzeige“ für mein Gepäck aufgeben, auch war sie mir behilflich, meine Tante auszurufen.
Diese wartete schon und hatte sich auch schon sorgen gemacht.
Wir hatten uns ja schon seit Jahren nicht mehr gesehen. Es müssen wohl fast 10 Jahre gewesen sein, ich war jedenfalls noch ein kleines Kind, sie lebte seit dem Tod von Onkel Klaus alleine, eigene Kinder hatten sie nicht.
Mein Gepäck sollte mir jedenfalls nachgeschickt werden. Das beruhigte mich aber ...
... nicht wirklich, denn schließlich hatte ich auf ein wenig Handgepäck und das was ich am Leib trug nichts weiter bei mir. Meine gesamte Kleidung und ein paar Bücher, welche ich mir zu Zeitvertreib mitgenommen hatte, alles war weg! Aber alle meinten, dass mein Koffer bestimmt bald wieder auftauchen wurde.
Schließlich machten wir uns mit Tante Klaras Auto auf den Weg.
Zuvor rief ich noch zu Hause an, dass ich gut angekommen war.
Auch meine Mutter meinte, dass mein Koffer sicher noch auftauchen würde und dass ich mir keine Sorgen machen sollte.
Nach dem wir die Stadt verlassen hatten ging es auf verschiedenen Nebenstraßen weiter.
Endlich kamen wir nach fast zwei Stunden Fahrt an. Das kann doch nicht wahr sein, dachte ich.
Hier sah es wirklich aus wie am „Arsch der Welt“.
Weit und breit keine Menschenseele, nur eine kleine Blockhütte war zwischen den Bäumen zu erkennen.
Als wir näher kamen, kam uns bereits Benno entgegen gelaufen. Auch er war sicher froh, das Frauchen wieder zurück war. Aufgeregt wedelte der mit seinem Schwanz und beschnupperte mich von oben bis unten.
Auch die Hütte war sehr spartanisch eingerichtet. Sie bestand praktisch nur aus einem großen Raum und so eine Art von Empore wo sich zwei Betten befanden.
In der einen Ecke konnte ich einen eisernen Ofen entdecken, das war gleichzeitig die Küche.
Es gab nicht einmal elektrischen Strom. An sonstige technische Errungenschaften, wie Fernseher oder Kühlschrank war also erst gar nicht zu ...