Das Geständnis
Datum: 15.10.2019,
Kategorien:
Fetisch
... montierte größere Türschnallen. Erstmals nach ihrer Operation lächelte Rita, als sie meine Bemühungen sah.
Ab nun reichte ich ihr das Essen und gab ihr zu trinken. Ich ging mit ihr auf die Toilette, kämmte sie – kurz, ich kümmerte mich um alle ihre Bedürfnisse, die sie nun nicht mehr selbst erledigen konnte. Am zweiten Tag zuhause beispielsweise begann schon das Malheur, Rita hatte sich einen veritablen Schnupfen eingefangen. Laufend musste ich ihr die Nase putzen, sie war wirklich zu bedauern, da sie sich nicht selbst helfen konnte. Heute, zwei Jahre später, ist sie soweit, dass sie es selbst mit ihren Stummeln erledigen kann. Wie wir überhaupt so nach und nach auf allerhand Tricks kamen, die ihr das Leben erleichterten. Am einfachsten war es das Trinken mit dem Strohhalm, aber auch das Ankleiden schaffte sie bald bei passender Kleidung leidlich. Sie lernte zu schreiben, indem sie den Stift mit dem Mund führte. Manches macht sie auch mit den Füßen, allerdings werden sie bei einer Frau, die auf Vierzig zugeht, nicht mehr so flexibel wie es für sie nun wünschenswert wäre.
Dass der Operateur, der die Abnahme der Arme durchführte, Ambitionen zur plastischen Chirurgie hatte, erwies sich als Glückssache. Die Reste von Ritas Armen waren nach ihrer Ausheilung keine
plumpen Stümpfe, sondern sie liefen auf schlanke runde Kuppen aus. Die Narben hielten sich in Grenzen und so waren ihr die Stummeln doch noch manchmal eine große Hilfe.
Es war (und ist) nicht leicht, neben ...
... dem Beruf auch seine behinderte Frau zu umsorgen. Immer der Zwiespalt, dass man sie zwar innerlich bedauert, sie darf es aber nicht bemerken, da ihr jedes Bedauern ein Gräuel ist. Bald schon musste der Amelotatist in mir erkennen, dass es doch nicht so amüsant ist, eine Frau ohne Hände zu haben. Wenn ich wenigstens meine amelotatistischen Gedanken an ihr hätte ausleben können! Aber Traum und Wirklichkeit klaffen oft weit auseinander. Überhaupt wie es ist, ob man etwas tun darf oder tun muss. Beispielsweise öffnet man ja einer Frau gerne die Wagentür um sie einsteigen zu lassen. Aber wenn man sie ihr immer erst öffnen muss, dann schließen und ihr den Sicherheitsgurt anlegen, dann geschieht es bald nicht mehr aus Höflichkeit – besonders wenn es wie aus Kübeln schüttet.
Einzig im Bett erfüllten sich einige meiner Amelo-Träume. Dass sie nun keine Hände hatte, mit denen sie mich streicheln hätte können, schien ihre Libido anzustacheln. Jedenfalls kam mir vor, dass sie nun viel stürmischer und aktiver war als vorher. Vielleicht lag es auch daran, dass sie paradoxer Weise mit ihrem tapsigen Herumfummeln ihrer Stummeln an meinem Glied einen weitaus höheren Effekt erzielte, wie es ehedem die sanfte Massage ihrer Hände getan hatte. Auch wenn ich sie bei den Kuppen ihrer Stummel nehmen konnte war es für mich mindestens ebenso erotisch, als hätte ich ihre Brüste gestreichelt (daran hat sich auch bis heute nichts geändert).
So auch einmal: Rita kniete über mir und ich konnte mich ...