Das Geständnis
Datum: 15.10.2019,
Kategorien:
Fetisch
... Schicksal klagte.
„Ist dir klar, dass sich nun vieles ändern wird?“ fragte ich sie.
„Hältst du mich jetzt für verrückt? Lässt du dich nun scheiden?“
„Nein…, nein! Aber ich halte es nun nicht mehr für notwendig, auf deine Behinderung besondere Rücksicht zu nehmen. Ab nun will ich mit dir so zusammenleben, wie ich es mir als Amelotatist immer vorgestellt hatte.“
„Okay“, sagte sie, „okay, aber bitte tu mir dabei nicht weh!“ Das hatte ich auch gar nicht vor.
Am nächsten Morgen lag das spezielle Messer, welches man Rita mittels eines daran befestigten Reifes auf den Armstummel schieben konnte und mit dem sie ihr Brötchen schon selber mit Butter und Marmelade beschmieren konnte, nicht am Frühstückstisch bereit. Genüsslich beobachtete ich, wie sie versuchte dieses Messer erst mit ihren Stummeln, dann mit einem Fuß aus der Bestecklade zu bekommen. Für mich ein prächtiger Anblick, wie sie auf einem Fuß vor mir stand und sich mühte, den Reif mit den Zehen des anderen Fußes zu fassen. Es gelang! Sie humpelte, das Messer zwischen die Zehen geklemmt, zum Tisch und wollte nun diesen Ring auf ihren Stummel streifen. Zugegeben, ich musste mich dazu zwingen, ihr nicht zu helfen. Es gelang ihr auch schließlich. Sie hatte nach mehreren Versuchen das Messer endlich am Tisch positioniert, dass sie es mit dem linken Stummel auf die Tischplatte niederdrücken konnte und mit dem rechten in den Haltering schlüpfte. Aber als sie dann ihr Brötchen geschmiert hatte und ich keine Anstalten ...
... machte sie zu füttern, begann sie, es mit ihrem Mund direkt vom Teller zu essen. Dabei erfüllte sich erstmals, was bisher nur in meinen Phantasien existierte.
Ich beschränkte meine Unterstützungen nun auf jene Dinge, die aufgrund von hygienischen oder gesundheitlichen Gründen unumgänglich waren. Beim Ankleiden entschied nun alleine ich, was Rita angezogen bekam. Als ich ihr erstmals das Höschen verweigerte und ihr dafür einen ziemlich kurzen Rock anlegte, protestierte sie erst, merkte aber dann, dass sie so das „kleine Geschäftchen“ ja alleine machen konnte. Dass ich meine Unterstützungen nun ziemlich radikal reduzierte, hatte also nicht nur Nachteile für sie. Natürlich war meine bisherige Hilfe sehr bequem, vieles wurde nun schwieriger für Rita. Aber auch jetzt kam niemals ein Ton der Klage über ihre Lippen. Im Gegenteil, es schien sie ungemein zu reizen, wenn sie Aufgaben kaum zu bewältigen konnte, die ein leichtes wären, wenn sie noch Hände hätte – vor allem, wenn ich ihr dabei zusah.
Wissenschaftlich gibt es einige Theorien zum Thema Amelotatismus. Eine davon ist, dass Amelotatismus eine versteckte Form des Sadismus sei. Der Amelo ergötzt sich an der Behinderung seiner Partnerin (90% der Amelotatisten sind Männer). Je mehr ich darüber nachdachte, umso mehr erschien es mir, dass dies auch bei mir der Fall ist. Einerseits wirkt Rita durch ihre fehlenden Arme schutzbedürftig auf mich, es weckt den natürlichen Beschützerinstinkt im Mann. Andererseits finde ich es höchst ...