1. Das Geständnis


    Datum: 15.10.2019, Kategorien: Fetisch

    ... wieder einmal kaum entscheiden, ob ich ihre knackigen Brüste massieren sollte, oder sie einfach mit ihren neckischen Stummeln in meinen Händen abstützen lassen sollte. Ich entschied mich für letzteres.
    
    „Manchmal glaube ich, du spielst lieber mit meinen Stummeln als mit meinen Brüsten“, bemerkte Rita.
    
    „Ja, sie ich empfinde sie auch fast ebenso erotisch“, stellte ich in einem Anfall von Ehrlichkeit fest.
    
    „Ich dachte es mir, dass diese Dinger einem Amelo gefallen würden!“ erwiderte Sie.
    
    Es war wie ein Schlag. Ich spürte, wie mir das Blut in den Kopf schoss. Was wusste Rita über mich?
    
    „Amelo? Was weißt du darüber?“
    
    Nun bekam Rita einen roten Kopf: „Naja…, die Videos, die du am Computer hattest…, ich denke eben, dir gefällt so etwas…“ stotterte sie herum.
    
    In den nächsten Tagen saß ich nur da und dachte nach. Wieso wusste sie von meinen so geheim gehaltenen Vorlieben? Rita beteuerte, mir nicht nachspioniert zu haben, sie hatte meine Schwäche für amputierte Frauen zufällig entdeckt. Ihre Worte klangen logisch und glaubwürdig. Aber wie denkt sie nun darüber, da sie selbst eine Amputierte ist? Immer wieder fragte ich nach und dann erhielt ich einmal die Antwort: „Ich dachte mir, dass ich dir ohne Arme besser gefallen würde.“
    
    Ohne Arme besser gefallen? Wie meinte sie das? Ein völlig ungeheuerlicher, absurder Gedanke stieg in mir hoch. Konnte es sein? Warum?
    
    „Nun, man kann es nicht selbst bestimmen, ob man Arme hat oder nicht“, sagte ich. Rita antwortete ...
    ... eine ganze Weile nicht, sah nur zu Boden. „Doch!“ sagte sie dann leise.
    
    „Hast du etwa nachgeholfen?“ fragte ich nach. Rita zögerte, sah weiterhin zu Boden. „Ja!“ hauchte sie dann.
    
    Dann erzählte sie, dass in dem Labor, in dem sie arbeitete ein braunes Injektionsfläschchen herumstand. Sie wusste, dass es Enzyme enthielt, die die Blutgefäße zersetzen. In Gliedmasen gespritzt, sind diese kaum mehr zu retten. Nicht, dass sie Arme oder Beine verlieren wollte, es war ihr selber unerklärlich, dass sie von dem Fläschchen magisch angezogen wurde. Jeden Tag hielt sie es
    
    in den Händen und betrachtete es. Sie wusste von meinen Neigungen und fragte sich, wie ich reagieren würde, wenn ich wirklich eine amputierte Frau hätte?
    
    Es wurde mehr und mehr zum inneren Zwang. Eines Tages nahm sie das Fläschchen mit nachhause. Zusammen mit Injektionsspritzen. Ursprünglich wollte sie nur in eines ihrer Beine injizieren. Dann in beide. Als sie aber dann die Spritze aufgezogen hatte, injizierte sie erst in den einen, dann in den anderen Unterarm. Spontan. Ohne nachzudenken. Es war wie ein Blackout. Erst am anderen Tag wurden ihr die Folgen ihres Tuns bewusst. Aber es gab ohnehin kein Zurück mehr, die Fingerspitzen begannen sich bereits zu verfärben. Aber sie habe aber zu lange gezögert, meinte sie, eigentlich wollte sie die Ellenbogengelenke behalten.
    
    Ich konnte alles nicht glauben. Rita hätte sich selbst…? Jetzt war mir klar, warum sie nicht zum Arzt gehen wollte, warum sie niemals über ihr ...
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