Familie Rabe - Teil 2
Datum: 15.10.2019,
Kategorien:
Fetisch
Erstes Mal
Voyeurismus / Exhibitionismus
Familie Rabe
Eine Geschichte von J.M. Stoker
© und geistiges Eigentum
Eine Geschichte zu sollte man von Anfang an lesen, daher empfehle ich bei Teil 1 zu beginnen
Victoria
Meine Rückkehr aus der Schweiz lag bereits ein Jahr zurück. In diesem vergangenen Jahr ermöglichten mir meine Eltern, die Welt zu bereisen. Tokio, Johannesburg, Sankt Petersburg … waren für mich die schönsten Plätze auf meiner Reise. Weniger die kulturelle Vielfalt machte diese Städte für mich so außergewöhnlich, es waren vielmehr die Orte, in denen ich mich frei fühlte. Ich durfte Victoria Reese sein, ohne den Zusatz „die Tochter des Industriemagnaten Andrew Reese“. Mein Vater hatte auf der halben Weltkugel Freunde. Freunde, die auf mich achtgaben. Ich liebte das Alleinsein, die Unabhängigkeit. Neue Menschen kennenzulernen und eigene Erfahrungen machen zu dürfen, war für mich Leben pur.
Ich hatte liebevolle Eltern, als Einzelkind von Millionären wurde mein Leben ohne mich zu fragen verplant. Zumindest wurden Weichen gestellt um mir alle Möglichkeiten die das Leben bieten kann offen zu halten. Meine Schulbildung sollte auf einer Privatschule in der Schweiz, lange acht Jahre in Anspruch nehmen. Dort war ich unter Gleichgesinnten. So verließ ich mein Elternhaus mit elf Jahren und kehrte als anderer Mansch mit neunzehn Jahren zurück. Natürlich gab es Ferien, Weihnachten und Ostern. Wochen an denen mich meine Mutter wieder an die Brust legte. Mit den Jahren veränderte sich jedoch mein ...
... Empfinden. Das Internat in der Schweiz wurde mein Zuhause. Mein Elternhaus wurde zur Fremde.
*
Mit meinen 20 Jahren wurde das Thema, Partner und Lebensgefährte immer präsenter in den Augen meiner Eltern. Eine der größten Ängste meiner Mutter bestand darin, dass ich eines Tages auf der Hauseingangsmatte stand und ihr einen langhaarigen Beachboy mit null Lebensperspektive und keinerlei Vermögen vorstellen würde. Mein ständiges Dementi hatte keinen Einfluss auf ihre Horrorvorstellungen. Inszenierte treffen mit potenziellen, heiratsfähigen Männern war die Lösung. Zumindest in den Augen meiner Eltern.
Diesen Sonntag war es wieder so weit. Eine Golfrunde mit meinem Vater stand an. Golf war eine der Sportarten, die ich liebte. Mir wurde in meiner Kindheit ein gewisses Talent angedichtet. Die Koordination zwischen Ball und Schläger stellte für mich keine echte Herausforderung dar. Ich wurde letztendlich zu einer passablen, guten Golferin, nicht mehr. Ohne Fleiß kein Preis, es fehlte der Wille, wöchentlich Hunderte Bälle auf der Driving-Range ins Nichts zu schlagen. Reiten und Tennis waren weitere sportliche Interessen, die ich gerne pflegte. Reiten mochte ich am liebsten alleine. Ein nebeliger Morgen auf einem Hengst querfeldein hatte etwas Mystisches.
Das auserkorene Opfer meiner Eltern war Karl Rabe, österreichische Wurzeln, 30 Jahre alt. Meine Eltern überschütteten mich vor solchen Treffen mit relevanten Informationen. Sich dagegen zu wehren war sinnlos, also ließ ich es ...