1. Familie Rabe - Teil 2


    Datum: 15.10.2019, Kategorien: Fetisch Erstes Mal Voyeurismus / Exhibitionismus

    ... einfach über mich ergehen. Ich spielte Interesse vor.
    
    Es würde bereits das dritte Treffen mit einem Mann sein, den ich nicht kannte. Die ersten beiden eingefädelten Dates, waren salopp gesagt, echte Griffe ins Klo. Kandidat Nummer eins, ein gewisser Frank, war Männern zugeneigt, was jeder sah. Es gibt aber in unserer Gesellschaft noch immer die eine oder andere Familie, die sich dagegen wehrt und es nicht wahrhaben möchte. Der andere heiratsfähige Mann, James, hatte Interesse an mir, ich hatte ihn gefallen, das spürte ich. Er widerte mich jedoch an. Es gibt Menschen, mit denen will man nicht alleine in einen Raum sein. James gehörte für mich zu diesen Menschen. Die Sympathie war nicht gegeben.
    
    Heute sollte es Karl Rabe sein. Ich war gespannt.
    
    *
    
    Karl war ein attraktiver Mann. Obwohl ich keinerlei Erfahrungen mit Männern hatte, wusste ich ganz genau, was ich mochte und was nicht. Gepflegter kurzer Haarschnitt, Bart, eine gewisse Größe und sportliche Figur. Karl verkörperte Attribute, die mir zusagten. Zumindest äußerlich. Ich gefiel ihm, das merkte ich bereits nach wenigen Minuten. Als Frau achtete ich auf die Blicke der Männer, besonders in den Momenten an denen sie sich in einer unbeobachteten Situation zu glauben sonnten. Karls verhalten strahlte aber auch eine deutliche Ablehnung aus. Nicht mir gegenüber, der Situation gegenüber vermutete ich.
    
    Wir teilten uns ein Golfcart und auf den ersten Löchern beherrschte unwichtiger höflicher Small Talk den ...
    ... Konversationsrahmen.
    
    Es war ein herrlicher Tag, ich bespielte diesen Platz das erste Mal und die anspruchsvolle Lochführung spiegelte mein Handicap nicht wirklich wider. Am vierten Loch gelang mir das erste Par an diesem Tag.
    
    Die Väter verabschiedeten sich Richtung Clubhaus. Ich wusste es bereits zuvor. Mein Vater wollte es nicht so offensichtlich machen und spielte laienhaft ein Unwohlsein vor. Der Zeitpunkt stand im Zusammenhang mit seinem Eindruck, ich würde die restliche Zeit sehr gut ohne ihm auskommen.
    
    »Was haltet Ihr davon?«, fragte ich Karl.
    
    Wetter, die Natur und die neuesten Ereignisse im Nahen Osten waren für mich als Gesprächsthema ausgelutscht. Ich fühlte mich wohl in seiner Gesellschaft. Er herrschte eine, von ihm ausgehende Anziehungskraft, welche mein Interesse steigerte. Ich wusste herzlich wenig über ihn. Er war auf eine gewisse Art attraktiv und fiel in das Beuteschema einer breiten Masse von Frauen. Trotzdem gab es keine bestätigte Beziehung oder Geliebte, nicht einmal ein Techtelmechtel, die letzten Jahre. Er galt als intelligent und zeigte bei finanziellen Geschäften ein glückliches Händchen. Ein Traum von einem Schwiegersohn. Wo liegt dein Fehler versteckt, Karl Rabe?
    
    »Wovon?«, wollte Karl wissen.
    
    »Von der Vorstellung unserer Eltern, wir könnten zusammenpassen«, erklärte ich Karl, obwohl ich den Eindruck hatte, er wusste, was ich meinte.
    
    Karl versemmelte seinen Abschlag, das kurze Loch, hatte auf der rechten Seite einen Sandbunker, der in seiner ...
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